10. März 2023. - „Smart Region – Die Zukunft ist digital“ heißt eine Veranstaltung, zu der das Referat für Wirtschaft, Arbeit und Digitale Infrastruktur des Main-Kinzig-Kreises einlädt. Am Donnerstag, 23. März, von 10 bis 16 Uhr können sich Interessierte im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums umfassend informieren und mit Fachleuten ins Gespräch kommen.

Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Wirtschaftsdezernent, betont in diesem Zusammenhang, wie wichtig es ist, die digitale Infrastruktur im Main-Kinzig-Kreis auszubauen: „Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahren einen deutlichen Schub erfahren, der Sektor ist auf Wachstumskurs. Smarte Anwendungen bieten sowohl im privaten als auch im wirtschaftlichen oder kommunalen Bereich eine Vielzahl an Möglichkeiten, Prozesse zu vereinfachen und Ressourcen zu schonen.“

Bei der Tagesveranstaltung sind am Vormittag insgesamt neun Impulsvorträge zu unterschiedlichen Themen geplant. Stefan Erb, Bürgermeister der Stadt Erlensee, wird zum Thema „Digitalisierung in der örtlichen Daseinsvorsorge“ sprechen. Rafael Römhild wird die „TheThingsNetworkCommunity“ vorstellen, die unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein freies Funknetzwerk für das Internet der Dinge (IoT) im Main-Kinzig-Kreis etablieren möchte. Das IoT ist eine Infrastruktur, die es möglich macht, physische Objekte mit dem Internet zu verbinden. Am Nachmittag stehen sechs weitere Vorträge auf dem Programm. So wird Gründaus Bürgermeister Gerald Helfrich die „Digitalisierung als örtliche Wirtschaftsförderung“ in den Blick nehmen und ein Referent der romeisIE über „Smart Maintenance – Betriebsdaten, Wartungen und Störungen allzeit im Griff“ informieren. Abgerundet wird das Veranstaltungsprogramm von einer Ausstellung rund um das Thema Digitalisierung. 14 Firmen und Beratungseinrichtungen präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen.

Der Main-Kinzig-Kreis stellt an einem eigenen Stand LoRaWAN und dessen Vorteile vor. Der Kreis hat in den vergangenen Jahren eine zukunftsfeste digitale Infrastruktur aufgebaut, die Behörden, Unternehmen und Bürgern gleichermaßen zugutekommt. Es handelt sich dabei um das „Long Range Wide Area Network“ (LoRaWAN), ein frei verfügbares Funktechnologienetzwerk, das sich durch hohe Übertragungsreichweiten und geringen Energieverbrauch auszeichnet. Die Kommunikation erfolgt über LoRaWAN Gateways, die als Datenempfänger dienen. Möglich wird damit die verschlüsselte, leitungslose Übertragung von Daten etwa von Sensoren an Endgeräte. Das wiederum bietet Anwendenden, etwa Firmen oder Kommunen, die Gelegenheit, Ressourcen und Arbeitskräfte einzusparen. Letztgenannte können dann an anderer Stelle eingesetzt werden. Dadurch wird auch dem Arbeitskräftemangel sinnvoll begegnet. Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann ist sicher: „Mit LoRaWAN schaffen wir im Main-Kinzig-Kreis eine kostengünstige Infrastruktur für das Internet der Dinge.“ Zudem eröffne das Internet der Dinge – und damit die Vernetzung von physischen Objekten mit dem Internet – gerade für Elektrobetriebe neue, interessante Geschäftsfelder.

Anmeldungen für die kostenfreie Veranstaltung „Smart Region – Die Zukunft ist digital“ sind online möglich: https://www.mkk.de/buergerservice/lebenslagen_1/wirtschaft/index_wirtschaft.html. Bei Fragen können sich Interessierte per E-Mail an das Referat für Wirtschaft, Arbeit und Digitale Infrastruktur wenden: wirtschaft@mkk.de.