21. August 2024 - Abkühlung von sommerlicher Hitze, abwechslungsreiche Natur, die so typische Auenlandschaft und Weitblicke nach Frankfurt, in den Vogelsberg oder hinüber in den Spessart: All das bietet die neue Spessartfährte „NidderAuenFährte“. Die Stadt Nidderau hat ihn unter der konzeptionellen Leitung von Tanja Klähn, zuständig für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing bei der Stadt Nidderau, gemeinsam mit dem Naturpark Hessischer Spessart geplant und umgesetzt. Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann hat kürzlich geworben für die neue Wanderroute gemeinsam mit Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär, Annika Ludwig, Geschäftsführerin des Zweckverbands Naturpark Hessischer Spessart e.V., Bernhard Mosbacher, Geschäftsführer der Spessart Tourismus GmbH, und SPESSARTregional Geschäftsführer Thomas Dickert.

Der knapp 17 Kilometer lange Rundweg beginnt und endet am Bahnhof in Eichen. Von hier führt die Fährte durch den Nidderauer Naturwald und in die Wiesenflächen entlang der Nidder. Der Wald umfängt die Wandernden auf schmalen Pfaden und weicht zurück, wenn am Waldteich des Firzelborns die offenen Wiesenauen wieder erreicht werden. Die Landschaft präsentiert sich nun in einem belebenden Wechselspiel aus Waldrändern und Streuobstwiesen. Sie eröffnet Augen und Gedanken die Gelegenheit, beim Gehen ebenfalls in die Ferne zu spazieren. Viel zu sehen gibt es auf dem Rückweg im Storchenrevier der Nidderauen, wo die großen Vögel durch die Wiesen stelzen, um nach Fröschen und Mäusen zu suchen. Die Strecke weist keine steilen Steigungen auf. Nur hinauf zum höchsten Punkt, dem Buchwald mit Blick auf Windecken und Ostheim, können Naturgenießende außer Atem kommen. Die Spessartfährte wartet freilich nicht nur mit Naturerlebnissen auf, sondern auch mit zehn heimatkundlichen Stationen, die Interessierten Wissenswertes über Nidderau und seine Umgebung vermitteln. Dazu zählen unter anderem das Naturdenkmal Dicke Steine, die ehemalige Baustoffgrube Sandkaute und die Quelle des Firzelborns, aber genauso keltische Gräber.

Wie der Erste Kreisbeigeordnete erläuterte, erschließen Spessartfährten wie die NidderAuenFährte als Rundwege kleinräumige Wanderparadiese – und dies nicht nur im Spessart, sondern auch im Kinzigtal, an den Hängen des Vogelsbergs und im Bergwinkel: „Es freut mich, dass in Nidderau nun eine so schöne, abwechslungsreiche und informative Wanderung angeboten wird.“ Bürgermeister Andreas Bär bedankte sich bei allen, die an der Umsetzung beteiligt waren: „Wir haben jetzt einen reizvollen und sehr gut ausgestatteten Wanderweg, für den wir als Stadt sogar einige Wegstrecken neu angelegt haben. Er bietet Einheimischen wie Gästen neue Einblicke und dazu ein nachhaltiges Naturerlebnis.“ Auch Annika Ludwig zeigte sich begeistert: „Es ist großartig, dass hier ein so toller Weg entstanden ist. Es ist deutlich zu sehen, mit welcher Motivation und Freude am Gestalten die Beteiligten den Wanderweg entwickelt haben. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.“ Bernhard Mosbacher sieht die touristische Entwicklung des Hessischen Spessarts weiterhin auf einem sehr guten Weg: „Spessartspuren und Spessartfährten ergänzen den 90 Kilometer langen Weitwanderweg Spessartbogen. Mit unserem Konzept, drei verschiedene Wanderformate zu entwickeln und anzubieten, sind wir nach wie vor am Puls der Zeit.“

Wie bei allen Spuren und Fährten gibt es auch in Nidderau ein Portal mit einem Startpunkt und einer Infotafel. Die Wege sind markiert und ausgeschildert, so dass sie ohne Karte erkundet werden können. Weitere Informationen zu den Spessartspuren und den längeren Spessartfährten sowie dem Spessartbogen sind auf der Homepage des Naturparks Hessischer Spessart: www.naturpark-hessischer-spessart.de und auf der Seite der Spessart Tourismus und Marketing GmbH: www.spessart-tourismus.de zu finden.