Sozialer Einsatz verdient Respekt und höchste Anerkennung

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„Menschen helfen, unabhängig von Herkunft, Alter, Religion, Geschlecht oder Beruf“: Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann überreichte Zuschüsse an die Sozialverbände und sozialen Gruppen im Main-Kinzig-Kreis.

02. Oktober 2024. - „Oft geraten Menschen unverschuldet in Not. Dann brauchen sie Hilfe und wenden sich an die Sozialverbände und sozialen Initiativen im Main-Kinzig-Kreis. Und was tun diese Organisationen und Gruppierungen? Die haupt- und ehrenamtlich Engagierten helfen, unterstützen und beraten. Sie haben ein Ohr für Sorgen, für Not, Konfliktsituationen und Bedürfnisse. Sie sind einfach da, wenn sie gerufen oder gebraucht werden. Für diesen unermüdlichen Einsatz gebührt allen Aktiven Respekt und Anerkennung“, sagte Erster Kreisbeigeordneter in seiner Ansprache bei einem Empfang im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen. Eingeladen waren etwa 50 soziale Verbände und Initiativen aus dem ganzen Kreisgebiet. Anlass war zum einen die Würdigung ihrer wichtigen Arbeit, Austausch untereinander und Dialog miteinander, aber vor allem die Übergabe von Zuschüssen in der Höhe von etwa 190.000 Euro.

Der Erste Kreisbeigeordnete lobte das Engagement der Anwesenden und ihren Organisationen: „Sie alle setzen ein Zeichen der Solidarität und des Miteinanders.“ Dies sei aktuell von herausragender Bedeutung, in einer Zeit, in der die Spaltung der Gesellschaft zu beobachten sei und die demokratischen Grundwerte bedroht seien. Zugleich brauchten auch die Sozialverbände in ihrer Arbeit Unterstützung. „Der Main-Kinzig-Kreis, Politik und Verwaltung stehen verlässlich an ihrer Seite und werden dies auch weiterhin tun, trotz der angespannten finanziellen Situation des Landkreises“, so Andreas Hofmann. Es gebe eine gesellschaftliche Verpflichtung all jenen gegenüber, die für ein dichtes soziales Netz im Kreisgebiet sorgten. Das sei der Rettungsdienst ebenso wie es die Beratungsstellen, die Tafeln oder die Frauenhäuser seien. Geholfen werde Menschen unabhängig von Herkunft, Alter, Religion, Geschlecht oder Beruf.

Doch im sozialen Bereich habe es große Kostensteigerungen gegeben und das werde auch so bleiben, da die Hilfen für Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderung, kranke und ältere Menschen weiter zunähmen. Der Sozialdezernent zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass es gelinge, sozialen Frieden, Zusammenhalt und Solidarität im Blick zu behalten.

„Die Gelder, die in diesem Rahmen jedes Jahr an die Sozialverbände und sozialen Organisationen überreicht werden, sind eine freiwillige Leistung des Landkreises. Das heißt, der Kreis entscheidet ohne Weisung durch Land oder Bund darüber, dass und wie Gelder verteilt werden, und der Kreis will im sozialen Bereich finanziell unterstützen“, so Andreas Hofmann. Er schloss seine Ansprache mit klaren Dankesworten an die Anwesenden: „Es ist gut, dass Sie das tun, was Sie tun, und dass Sie es weiterhin tun.“

Umrahmt wurde die Veranstaltung von der Gruppe „Das Syndikat“ der Musikschule Main-Kinzig e.V. Carla und Uwe Jost, Christian Kraus und Harry Wenz begleiteten den Abend ebenso souverän wie unterhaltsam mit Blues, Swing und Boogie.