Investition in Nahmobilität
12. Dezember 2024 - Das Land Hessen unterstützt die Stadt Nidderau mit 253.000 Euro bei der Planung von Radverkehrsmaßnahmen rund um die Nidderaue, die zudem Bestandteil des Radverkehrskonzeptes des Main-Kinzig-Kreises sind. Elmar Sachs, Radverkehrsbeauftragter des Main-Kinzig-Kreises, hat sich kürzlich mit Nidderaus Erstem Stadtrat Rainer Vogel und Katja Adams, Fachbereichsleiterin Umwelt, in Nidderaus Rathaus getroffen, um sich über die anstehenden Maßnahmen auszutauschen.
Rainer Vogel, Erster Stadtrat der Stadt Nidderau verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass das Land Hessen die Planungen fördert. Sie sollen so schnell wie möglich beginnen und bis Ende 2025 abgeschlossen sein. „Im Februar hat die Stadt einen entsprechenden Antrag bei Hessen Mobil gestellt. Bereits im Herbst wurde er bewilligt“, erläuterte Elmar Sachs. Das Ziel der Gesamtplanung sei es, die Sicherheit und Attraktivität des Fuß- und Radverkehrs zu verbessern, betonte der Radverkehrsbeauftragte und fuhr anschließend fort: „Der Main-Kinzig-Kreis möchte die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessern. Mit dem 2019 entwickelten Radverkehrskonzept möchten wir außerdem der gesteigerten Bedeutung des Radverkehrs Rechnung tragen. Wird der Radverkehr gestärkt, ist eine Entlastung der Straßeninfrastruktur zu erwarten. Außerdem ist Radfahren sehr gesund. Das rückt zu Recht immer mehr in den Fokus und ist ein weiterer guter Grund, die Radverkehrswege auszubauen.“
Der Nidderaue hat die Stadt Nidderau ihren Namen zu verdanken. Die Aue verbindet Heldenbergen und Windecken, aber trennt die Stadteile zugleich. Die Stadt Nidderau hat vor drei Jahren ein Grobkonzept vorgelegt, mit dem Ziel, das Landschaftsschutzgebiet aufzuwerten und zu beruhigen. Zu dem Konzept gehören verschiedene Maßnahmen, die es unter anderem ermöglichen, zu Fuß oder auf dem Rad den Bahnhof Nidderau besser zu erreichen und um das Gebiet herum zu spazieren oder zu fahren. Die Gesamtplanungskosten des Projekts belaufen sich auf etwa 411.000 Euro.
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