
Zeichen setzen für demokratische Werte

05. September 2025 - „Frieden, Gerechtigkeit, Toleranz, Respekt, Bildung und Demokratie: Das sind Werte, die unsere Gesellschaft prägen. Umso mehr freut es mich, dass die Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel sie in dieser Aktion der hessischen Jugendfeuerwehren in den Mittelpunkt stellt. Beim Aktionstag „Demokratie erleben“ richten die Beteiligten die Aufmerksamkeit der gesamten Schulgemeinschaft auf diese sechs zentralen Werte.“ Dies sagte Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Jannik Marquart kürzlich bei seinem Besuch der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel. Er fuhr fort: „Demokratisches Verständnis junger Menschen zu stärken, bürgerschaftliches Engagement sichtbar zu machen und einen Beitrag zur politischen Bildung zu leisten, ist eine wichtige Aufgabe von Schule und Elternhaus. Mit Aktionstagen wie diesem wirken wir gemeinsam daran mit und setzen ein Zeichen.“ Anschließend dankte er Schulleiterin Christine Georg sowie allen Beteiligten für ihren großen Einsatz.
An der Heinrich-Böll-Schule nahmen rund 35 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 16 Jahren gemeinsam an dem Projekt teil. Sie interpretierten die sechs Begriffe auf ihre eigene Weise und brachten ihre Ideen mit bunter Kreide auf dem Schulhof sichtbar zum Ausdruck. Unter den Teilnehmenden waren auch zahlreiche Mitglieder der örtlichen Jugendfeuerwehren.
Initiiert wurde die landesweite Aktion „Jugendfeuerwehr ist WERTVOLL“ von der Hessischen Jugendfeuerwehr im Landesfeuerwehrverband Hessen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Kultusministerium. Babette Gauer, Lehrerin für Gesellschaftslehre und Deutsch sowie UNESCO-Lehrerin, organisierte den Aktionstag gemeinsam mit Nina Hamacher, stellvertretende Schulleiterin. „Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit Freude, Kreativität und Einsatz beteiligt – all das hat dem Projekt eine ganz besondere Dynamik verliehen. Der Schulhof war innerhalb von zwei Stunden farbenfroh gestaltet“, so Babette Gauer.
Der UNESCO-Kurs von Babette Gauer hatte die Begriffe zudem auf Plakate übertragen und mit passender Symbolik versehen. „Wir wollen diese Plakate in der Schule aufhängen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen und das Engagement der Schülerinnen und Schüler zu würdigen“, sagte sie im Gespräch mit Jannik Marquart. Die Aktion fand hessenweit großen Zuspruch. An einem vorbereitenden Online-Workshop hätten etwa 80 Lehrkräfte und Schulleitungen aus ganz Hessen teilgenommen, berichtete die Lehrerin.
Sie kündigte an, das Projekt im UNESCO-Kurs weiterzuentwickeln und die Auseinandersetzung mit demokratischer Werte weiterhin fest im Schulalltag zu verankern.
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