Latifè Birenheide will jungen Menschen Kunst nahebringen
21. November 2025 - Bad Orb ist um ein Kunstatelier reicher. Anfang November hat Latifè Birenheide ihre Galerie am Quellenring eröffnet. Kürzlich hat Landrat Thorsten Stolz die Malerin besucht, um sie im Main-Kinzig-Kreis willkommen zu heißen und ihr zu der gelungenen Eröffnung zu gratulieren. „Es freut mich, dass das Kreativquartier in Bad Orb durch Latifè Birenheide und ihr künstlerisches Schaffen bereichert wird. Der Main-Kinzig-Kreis ist eine Region, in der Kunst und Kultur zuhause sind und wertgeschätzt werden.“ Die Malerin wolle sich auf kein Genre festlegen lassen, bevorzuge kräftige Farben für ihre Werke und finde ihre Motive in der eigenen Lebenswelt. Der Landrat ist sicher, dass ihre Acrylgemälde, ihre fotografischen Arbeiten, Aquarelle und Kollagen in der Region auf Interesse stoßen werden.
Bei seinem Besuch gab sie Einblick in das, was sie sich vorgenommen hat. So möchte sie in den Räumen an der Orb nicht nur arbeiten und ihre Kunst präsentieren, sondern auch einen Ort der Begegnung schaffen. Sie sei an dem kleinen Ladenlokal am Quellenring zufällig vorbeigekommen und habe sich in die Räume verliebt. In Bad Orb habe sie erstmals ein eigenes Atelier eröffnet. Ein neuer Lebensabschnitt beginne, und das bedeute ihr viel.
Ihre künstlerische Laufbahn wurzelt in einer bewegten Biografie: Sie wurde in Istanbul geboren und kam im Alter von fünf Jahren nach Deutschland. Sie wuchs im Wächtersbacher Stadtteil Aufenau auf. Sie absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Krankenschwester und war lange in diesem Beruf tätig. Doch schon als Kind hatte sie eine künstlerische Neigung. Nach der Geburt ihrer Kinder wandte sie sich verstärkt der Malerei zu und ist mittlerweile schon sehr lange freischaffend als Künstlerin tätig. Ihre erste Ausstellung fand in der ehemaligen Synagoge in Gelnhausen statt. Der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Gelnhausen widmeten ihr und ihrem Werk im Jahr 2007 eine umfassende Retrospektive. Mit ihrer Familie ging Latifè Birenheide anschließend für 18 Jahre nach Belgien und wirkte auch dort weiter künstlerisch. Ihre Werke wurden in Belgien und Italien, Berlin und London gezeigt.
Besonders am Herzen liegt ihr, Kunst für junge Menschen zugänglich zu machen. Sie kann sich sogar vorstellen, mit Kunststudierenden und anderen jungen Menschen Wandmalereien zu gestalten und berichtet, sie sei dabei von südamerikanischen Städten inspiriert.
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