Lob für die Arbeit landwirtschaftlicher Betriebe
04. Dezember 2025 - Der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Hofmann hat bei einem Treffen der Ortslandwirte im Main-Kinzig-Forum die Gelegenheit genutzt, um sich bei den Landwirtinnen und Landwirten – im Beisein des Vorsitzenden des Kreisbauernverbands und Kreislandwirt Mark Trageser sowie Mitgliedern des Gebietsagrarausschusses – für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis zu danken. Ziel des Treffens war ein Austausch über aktuelle Themen. Andreas Hofmann spannte in seiner Begrüßungsrede einen Bogen von den aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft bis hin zu den gemeinsamen Schnittstellen zur Kreisverwaltung. „Wir pflegen im Main-Kinzig-Kreis seit vielen Jahren ein gutes, vertrauensvolles und rücksichtsvolles Miteinander, und diesen Dialog und das gegenseitige Verständnis für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft möchten wir fortsetzen“, sagte Hofmann.
In seinen Dankesworten betonte der Erste Kreisbeigeordnete, dass die Zusammenarbeit trotz der manchmal konfliktbeladenen Themen, die die Landwirtschaft betreffen – wie etwa Umweltauflagen, Tierschutz oder die politischen Rahmenbedingungen – stets von Respekt und konstruktiven Lösungen geprägt sei. In dem Zusammenhang sei es dem Main-Kinzig-Kreis wichtig, stets schnell und umfassend aktuelle Themen und Neuerungen im Arbeitsfeld der Landwirtschaftsbetriebe weiterzugeben, etwa bei Planfeststellungsverfahren, Bauleitverfahren und Schutzgebietsausweisungen. „Das Ziel ist immer, gemeinsam mit den Trägern der Vorhaben eine landwirtschaftlich verträgliche Planungsvariante herauszuarbeiten“, erklärte Andreas Hofmann.
Ein besonders positives Beispiel für gelungene Kooperationen sei das Projekt „Lernfeld Landwirtschaft“, das im Zusammenspiel zwischen den Landfrauenvereinen, dem Kreisbauernverband sowie dem Amt für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und ländlicher Raum entwickelt und etabliert worden ist: regelmäßige Besuche von Kindergärten und Schulen bei teilnehmenden landwirtschaftlichen Betrieben. „Lernfeld Landwirtschaft hat sich als eine wertvolle Brücke zwischen der Landwirtschaft und der jüngeren Generation etabliert“, lobte Hofmann. Kinder erhielten so einen direkten Einblick in die Arbeitsweise auf einem Bauernhof, was das Verständnis für die Herkunft unserer Nahrungsmittel und die Bedeutung einer nachhaltigen Landwirtschaft stärke. Das bestätigten auch einige der anwesenden Landwirtinnen und Landwirte, die von durchweg positiven Reaktionen der Kinder und ihrer Lehrkräfte beziehungsweise ihrer Erzieherinnen und Erzieher.
Auch über aktuelle Herausforderungen tauschten sich die Teilnehmenden an der Runde aus, bevor Hilke Bertschy-Abele vom Landesamt für Bodenmanagement über Möglichkeiten und Chancen von Flurbereinigungsverfahren referierte. Besonders der Nachwuchsmangel und die unsicheren Ertragslagen stellten für viele Betriebe eine große Belastung dar. „Ich weiß, wie viel heute schon auf den Höfen unternommen wird, damit es in der nächsten Generation weitergeht. Wo immer der Main-Kinzig-Kreis beratend oder unterstützend zur Seite stehen kann, werden wir das weiterhin tun“, sagte Hofmann. „Landwirtschaftliche Betriebe bringen nicht nur Wertschöpfung in die ländlichen Räume, sie stehen auch für kurze Transportwege und frische regionale Lebensmittel, sie erhalten unsere Kulturlandschaft und sind wichtige Partner im Vertragsnaturschutz.“
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