Ein neuer Anbau für 20 Kita-Kinder

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Kreisbeigeordneter Jannik Marquart (Zweiter von rechts) übergibt Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher (rechts) den Förderbescheid für den neuen Kita-Anbau und mit den beiden freuen sich Kita-Leiterin Michaela Krone-Samer, sowie Martin Horst, Leiter des Personalamts der Stadt Wächtersbach.

12. Dezember 2025. - In der Elisabeth-Curdts-Kita in Wächtersbach gibt es viel Platz für viele Kinder – aber es ist dennoch nicht genug. Nun hat die Einrichtung einen Anbau bekommen, in dem eine Gruppe für Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt pädagogisch betreut werden. Kreisbeigeordneter Jannik Marquart hat sich kürzlich in der Kita mit Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher getroffen. Dort überreichte der Kreisbeigeordnete Bürgermeister Weiher den Bescheid über eine Zuwendung des Landes Hessen von rund 39.000 Euro. Der Main-Kinzig-Kreis bewilligte die Summe auf der Grundlage des Landesinvestitionsprogramms „Kinderbetreuung 2021 – 2023“ und unterstützt damit das Projekt der Stadt Wächtersbach.

„Dieser Anbau klingt nach einer kleinen Erweiterung, aber er macht im Alltag einen großen Unterschied. Ein zusätzlicher Gruppenraum und ein Raum für Kleingruppenarbeit schaffen genau das, was Kinder und Fachkräfte brauchen: mehr Ruhe, mehr Flexibilität und mehr Luft zum Atmen. Hier in der Elisabeth-Curdts-Kita geht es nicht nur um zusätzliche Quadratmeter, sondern um Bedingungen, die gute Betreuung möglich machen“, sagte Kreisbeigeordneter Jannik Marquart bei der Übergabe.

Bürgermeister Andreas Weiher nahm den Bewilligungsbescheid gern entgegen und dankte dem Kreisbeigeordneten: „Die Elisabeth-Curdts-Kita ist die größte im ganzen Main-Kinzig-Kreis. Hier werden aktuell 176 Kinder betreut. 54 Menschen, einschließlich Küchenhilfen, Reinigungskräften und Hausmeister, sind für ihr Wohlergehen, die Betreuung und die Erziehung da. Die Kita ist wegen ihrer zentralen Lage sehr beliebt bei Eltern. Deshalb war die Erweiterung ein wichtiger Schritt.“

Die Elisabeth-Curdts-Kita ist seit ihrer Einweihung vor 30 Jahren mehrmals durch Anbauten erweitert worden. Zum einen um dem Bedarf an Kindergartenplätzen in Wächtersbach gerecht zu werden. Zum anderen werden Kinder gezielt in Kleingruppen betreut, wenn sie besonderen Förderbedarf haben, etwa in ihrer Sprachentwicklung, weil sie eine Hörschädigung haben oder weil sie nach Deutschland geflüchtet sind. Dafür wird ebenfalls Raum gebraucht. Und nicht zuletzt wird die Entwicklung motorischer Fähigkeiten im großen Sport- und Bewegungsraum gefördert, der 2018 angebaut wurde. Im neuen Gebäudebereich ist nicht nur ein Gruppenraum für 20 Kinder entstanden, sondern auch ein Raum, der für solche Förderangebote und Beratungsgespräche genutzt wird. Der Gruppenraum ist besonders schallgeschützt. Den Hintergrund erläuterte Einrichtungsleiterin Michaela Krone-Samer: „Ein hoher Geräuschpegel und die damit verbundene Unruhe sind in Kitas und Grundschulen ein Thema. Lärm erhöht das Stresslevel bei den Kindern und den Fachkräften. Im neuen Raum wird Lärm absorbiert und reduziert.“

Abschließend unterstrich Martin Horst, Personalamtsleiter der Stadt Wächtersbach, wie gut die Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis gewesen sei und bedankte sich bei den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung.