„Manchmal muss es schnell und unkompliziert gehen“

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Landrat Thorsten Stolz (Mitte) hatte die Spende der drei Sparkassen des Main-Kinzig-Kreises, hier vertreten durch Ole Schön (links), kommissarischer Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Gelnhausen, Torsten Priemer (Zweiter von rechts), Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Schlüchtern, und Nils Galle (Dritter von rechts), stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hanau, an die Feuerwehren des Main-Kinzig-Kreises, hier vertreten durch Werner Beier (Zweiter von links), Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehren im Main-Kinzig-Kreis, Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Schulz (Dritter von links) und Kreisbrandinspektor Markus Busanni (rechts) vermittelt.

29. Mai 2024 - Die drei Sparkassen im Main-Kinzig-Kreis unterstützen die Freizeit der Jugendfeuerwehr am Fronleichnam-Wochenende im Schullandheim Wegscheide mit insgesamt 10.000 Euro. Vor wenigen Tagen fand die symbolische Scheckübergabe im Main-Kinzig-Forum statt. Landrat und Hausherr Thorsten Stolz dankte Nils Galle, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hanau, Torsten Priemer, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Schlüchtern, und Ole Schön, kommissarischer Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Gelnhausen, für die großzügige Spende. „Manchmal muss es schnell und unkompliziert gehen, weil die Zeit drängt und ein gutes Projekt Unterstützung braucht. Unser aller Dank gilt deshalb den drei Sparkassen, die rasch und ohne Zögern gehandelt haben“, so der Landrat. Kurzfristig war Werner Beier, Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehren im Main-Kinzig-Kreis, an den Landrat herangetreten, weil für die Freizeit der Jugendfeuerwehren im Main-Kinzig-Kreis Gelder fehlten. Daraufhin nahm Thorsten Stolz Kontakt mit den Sparkassen auf und bat um finanzielle Unterstützung. „Die Freiwillige Feuerwehr ist für den Brandschutz, die Brand- und Gefahrenbekämpfung im Kreis unverzichtbar. Genau aus diesem Grund ist auch die Nachwuchsförderung so wichtig“, so der Landrat. Der Main-Kinzig-Kreis habe nicht zuletzt deshalb das Anliegen der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr gern unterstützt.

Die drei Sparkassen im Kreisgebiet haben die Zuwendung nach Beratungen untereinander aufgeteilt: Die Sparkasse Hanau und die Kreissparkasse Gelnhausen spenden jeweils 4.000 Euro, die Sparkasse Schlüchtern spendet 2.000 Euro. Nils Galle unterstrich bei der Übergabe: „Die Förderung des Gemeinwohls ist unser Auftrag, eine solche Unterstützung unsere Aufgabe.“ Genau wie Ole Schön und Torsten Priemer verspricht sich der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Hanauer Sparkasse von der Freizeit ein Signal, das in die Region hineinstrahlt. Jugendliche würden ermuntert, sich in den Jugendfeuerwehren zu engagieren. „Die Sparkassen waren sich schnell einig zu helfen, auch wenn die Summe selbst für Geldinstitute eine Hausnummer ist. Die Entscheidung ist einstimmig gefallen. Wir wollen Jugendliche in ihren Aktivitäten unterstützen“, so Torsten Priemer. Ole Schön dankte den Feuerwehren und den Jugendfeuerwehren für deren Engagement: „Nachwuchsarbeit kommt eine hohe Bedeutung zu. Jugendliche werden auf diese Weise an die Arbeit der Feuerwehr herangeführt.“

Werner Beier und Volker Schulz, Kreisjugendfeuerwehrwart im Main-Kinzig-Kreis, sowie Kreisbrandinspektor Markus Busanni nahmen den symbolischen Scheck entgegen. Werner Beier dankte den Sparkassen. Er erhoffe sich von der Freizeit ein bleibendes Erlebnis für die Teilnehmenden. Vielleicht rege das Camp einige Ehemalige an, sich wieder zu engagieren, oder es könnten neue Interessierte für die Jugendfeuerwehren gewonnen werden. Sie bildeten schließlich die Basis für die Feuerwehr, so Werner Beier. Volker Schulz wies darauf hin, dass etwa 350 junge Menschen im Alter von zehn bis 17 Jahren aus 23 Kommunen im ganzen Kreisgebiet an der Freizeit teilnehmen würden, insgesamt seien an diesem Wochenende 500 Personen aktiv dabei. Es werde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Auf Nachfrage von Thorsten Stolz ergänzte der Kreisjugendfeuerwehrwart, dass sich in der Jugendfeuerwehr im Main-Kinzig-Kreis insgesamt mehr als 1500 Kinder und Jugendliche engagierten. Markus Bussani erinnerte im Anschluss daran, dass das Feriencamp bereits für das Jahr 2020 geplant gewesen sei. Die Corona-Pandemie und deren Folgen habe diese Pläne vereitelt.