Anton-Calaminus-Schule eine gute Wahl für Kinder und Jugendliche

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Unser Bild zeigt (von links) in der Mensa der Anton-Calaminus-Schule: Schulleiterin Ramona Jäger, Andreas Keßler (Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Zentrale Dienste), Matthias Eckhard (Leiter des Amtes für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Zentrale Dienste), Thomas Will (Staatliches Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis), Yannick Dudene (Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Zentrale Dienste), Dennis Döhring (Stellvertretender Schulleiter), Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Jannik Marquart.

20. Dezember 2024 - Die Anton-Calaminus-Schule in Gründau-Rothenbergen ist für Kinder und Jugendliche ein Ort zum Wohlfühlen – darin sind sich Schulleiterin Ramona Jäger, ihr Stellvertreter Dennis Döhring, Thomas Will vom Staatlichen Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis sowie Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Jannik Marquart einig. Im Rahmen seiner Schulbereisungen stattete Jannik Marquart auch der Anton-Calaminus-Schule einen Besuch ab – um sich ein Bild von der Schule zu machen und um zu erörtern, welche der für die Schule vorgesehenen Modernisierungs- und Erweiterungsprojekte vordringlich sind.

Die Anton-Calaminus-Schule liege zentral gut erreichbar und gleichzeitig mitten im Grünen. Dass die Schule vergleichsweise klein ist, wird von der Schulgemeinde als echter Standortvorteil bewertet. Die Modernisierung der Schule schreite voran, auch wenn es seine Zeit brauche, um alle Pläne umzusetzen. Bereits fertiggestellt wurde vor zwei Jahren für 6,5 Millionen Euro ein Multifunktionsgebäude. „Damit hat der Kreis der Schule schon frühzeitig den Weg für eine moderne Ganztagsbetreuung geebnet“, erklärt Marquart. Das Gebäude verfügt über eine in freundlichen Farben gehaltene Mensa, die Platz für 199 Personen bietet und es gibt eine 300 Quadratmeter große Mehrzweckhalle nebst kleiner Bühne, die für den Schulsport, für Veranstaltungen und Vereine zur Verfügung steht. Der Bau der Mensa war Voraussetzung dafür, dass die Schule die pädagogische Mittagsbetreuung „Abacus“ anbieten kann: an fünf Tagen in der Woche für die Grundschule und an drei Tagen für die Sekundarstufe. Im Zusammenhang mit dem Ganztag wird das warme Mittagessen von der Kindernestküche in Ronneburg angeliefert. Das Mensateam bereitet zusätzlich einen frischen Nachmittagssnack zu. Am Schulvormittag wird von einem Wahlpflichtkurs der Schule gesundes Frühstück angeboten.

Zum Betreuungsteam am Nachmittag gehören auch Lehrkräfte der Schule, die bei den Hausaufgaben unterstützen. „Das ermöglicht es Eltern, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. Dabei ist es uns wichtig, die Kinder nicht nur unterzubringen, sondern sie sinnvoll zu fördern, mit ihnen Hausaufgaben zu machen und das soziale Miteinander zu gestalten“, erläutert die Schulleiterin das Betreuungskonzept. In den letzten beiden Wochen der Sommerferien gibt es eine Ferienbetreuung an der Schule, die sehr gern angenommen wird.

Die Schule bietet Förderkurse im Nachmittagsunterricht an und unterstützt damit Schülerinnen und Schüler, die anstreben, von der Haupt- auf die Realschule zu wechseln, oder sich auf Prüfungen vorbereiten. Die Jugendlichen haben außerdem die Möglichkeit, sich im Schulsanitätsdienst sozial zu engagieren. Auch Theaterbesuche, die Ski-Freizeit und die erlebnispädagogischen Tage sind wichtige Bestandteile des Bildungsangebots.

Die Berufsorientierung ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit der Sekundarstufe an der Anton-Calaminus-Schule, um die Jungen und Mädchen bestmöglich auf die Wahl eines Berufs vorzubereiten. Regelmäßig finden Betriebspraktika statt, es gibt den Tag der Berufsorientierung, Betriebserkundungen und Messebesuche. Die Schule kooperiert mit der Agentur für Arbeit. Als erste Schule des Main-Kinzig-Kreises bietet die Anton-Calaminus-Schule seit diesem Schuljahr in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Gewerbeverein und ortsansässigen Unternehmen freiwillige Praktika am Nachmittag als Ergänzung zu den bestehenden Angeboten der Berufsorientierung an. Im Rahmen dieser Praktika, einmal pro Woche, haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Berufsfelder praktisch kennenzulernen und herauszufinden, ob Berufe zu ihnen passen.

Auf großes Interesse gestoßen ist das Angebot Fit for Life, das im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts Grundkenntnisse darüber vermittelt, was zum Beispiel ein Bankkonto oder eine Kreditkarte ist und wie eine Überweisung funktioniert. „Dabei geht es um ganz praktische Alltagsdinge, die im Erwachsenenleben wichtig sind“, erklärt Ramona Jäger.

Die Schule bietet im Rahmen der „musikalischen Grundschule“ die AGs „Band“, „Chor“, „Flöten“ und „Theater“ an. Gemeinsames Musizieren fördere die Kreativität, die Persönlichkeitsentwicklung und stärke das Gemeinschaftsgefühl. Für diese Aktivitäten steht auch das neue Multifunktionsgebäude zur Verfügung. Es ist für die Kinder und Jugendlichen ein Ort, an dem sie sich gern aufhalten.

„Der Main-Kinzig-Kreis unterstützt die Anstrengungen der Schule, einen Ort zu schaffen, der ideal zum Lernen und Wachsen der Kinder und Jugendlichen ist und wird den Standort auch in Zukunft durch Neubau-Projekte stärken“, kündigte Jannik Marquart an. Die Anton-Calaminus-Schule ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge im Main-Kinzig-Kreis. „Das bedeutet, dass der Kreis als Schulträger den Schülerinnen und Schülern ein attraktives, wohnortnahes schulisches Angebot im Bereich Grund- Haupt- und Realschule macht“, sagt Jannik Marquart. Geplant ist weiterhin die Errichtung eines naturwissenschaftlichen Trakts und eines Verwaltungsanbaus, aber auch die Umgestaltung der bestehenden Räumlichkeiten für die Unterrichts- und Ergänzungsangebote in Arbeitslehre und Musik. „Die Schulbauoffensive läuft und wir arbeiten mit Hochdruck daran, alle 100 Schulstandorte möglichst schnell fit für die Zukunft zu machen. Das ist eine große Aufgabe und wir werden auch an der Anton-Calaminus-Schule wie geplant fortfahren“, so Jannik Marquart.