5.000 Euro für die Stiftung Kinderzukunft

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Im Beisein zahlreicher Gäste überreichte Landrat Thorsten Stolz den Spendenscheck in Höhe von 5000 Euro: Alina Zens, Hessischer Musikverband, Tobias Zipf, Kreissparkasse Gelnhausen, Landrat Thorsten Stolz, Frank Lankau, Mitglied des Vorstands der Stiftung Kinderzukunft, Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH, Karl Eyerkaufer, Beiratsvorsitzender der Stiftung Kinderzukunft und Landrat a.D., Gerald Helfrich, Bürgermeister der Gemeinde Gründau, Wendy Höpp, Stiftung Kinderzukunft, Heike Lomp, Chorverband Main-Kinzig, Mathias Höpp, Stiftung Kinderzukunft, Klaus Ritter, Chorverband Main-Kinzig, und Andrea Sandow, Fachbereich Kultur. (v.l.)

20. Dezember 2024 - „Musik verbindet, erfreut, beseelt und bringt Menschen zusammen. Genau das wollen wir mit unserem Benefizkonzert ‚Musik hilft‘ erreichen. Und doch ist dies für den Main-Kinzig-Kreis, aber auch für die Kreisverbände unserer Musik- und Gesangvereine nicht der einzige Grund, die traditionsreiche Veranstaltung durchzuführen. Wir unterstützen mit ihr karitative und soziale Initiativen im Kreis – und das aus Überzeugung“, sagte Landrat Thorsten Stolz kurz vor Weihnachten im Main-Kinzig-Forum. Dort überreichte der Landrat Vertreterinnen und Vertretern der Stiftung Kinderzukunft einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro. Für eben jene wohltätige Stiftung waren beim Benefizkonzert „Musik hilft 2024“ Anfang Oktober im Liebloser Gemeinschaftshaus Spenden gesammelt worden. Hinzu kamen Zuwendungen der Kreissparkasse Gelnhausen, der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH, der Main-Kinzig-Gas, einiger Kreiskommunen sowie des Hessischen Musikverbands und der Kreisverbände. Landrat Thorsten Stolz dankte allen Beteiligten für deren großes Engagement. Es hätten viele an dem großen Erfolg der Veranstaltung mitgewirkt: Neben den teilnehmenden Verbänden, Vereinen und Chören gelte sein Dank deshalb der Gemeinde Gründau, dem Gesangverein Harmonie Lieblos für die Bewirtung und die großzügige Spende aller dadurch entstandenen Einnahmen – aber vor allem dem Publikum für seine Spendenbereitschaft. Das Zusammenwirken aller für einen guten Zweck sei schließlich keineswegs selbstverständlich.

Karl Eyerkaufer, Landrat a.D. und Beiratsvorsitzender der Stiftung Kinderzukunft, Frank Lankau, Mitglied des Vorstands, sowie Wendy und Mathias Höpp, ebenfalls Mitglieder der segensreich wirkenden Stiftung, nahmen den Spendenscheck entgegen. „Das Geld können wir für unsere Arbeit gut gebrauchen. Besonders freut mich, dass wir es so kurz vor Weihnachten erhalten“, sagte Karl Eyerkaufer, bevor er dem Landrat und den anderen Anwesenden über die Stiftung berichtete.

Die Stiftung Kinderzukunft mit Sitz in Gründau wurde 1988 von dem Unternehmer Rudolf Walther ins Leben gerufen. Karl Eyerkaufer zählt zu den Gründungsmitgliedern. Die Institution betreut damit bereits seit 36 Jahren notleidende Kinder. In Guatemala, Rumänien und Bosnien-Herzegowina betreibt sie je ein Kinderdorf. Etwa 100 bis 150 Kinder finden dort ein Zuhause, sie erhalten eine Schul- und eine Berufsausbildung. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Armut dort zu bekämpfen, wo sie entsteht. Sie will Kinder dazu befähigen, für sich zu sorgen, damit sie die Chance auf ein besseres Leben haben. Auch organisiert die Stiftung jedes Jahr eine Weihnachtspäckchen-Aktion nach Rumänien, Bosnien-Herzegowina und die Ukraine. Die Päckchen werden an Waisen- und Straßenkinder, kranke Kinder und Kinder armer Familien in Heimen, Schulen, Kindergärten sowie Krankenhäusern verteilt. In diesem Jahr wurden 35.000 Päckchen für Kinder in Rumänien gepackt. In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung werden darüber hinaus Projekte durchgeführt, derzeit vor allem in Sambia und Thailand. Spenden kommen zu hundert Prozent den Notleidenden und Bedürftigen zugute.

„Wie viele andere verzeichnet auch unsere Stiftung einen Rückgang an Spenden. Die Zuwendung, die wir nun erhalten, ist für uns eine riesige Hilfe. Sie ermöglicht uns, weitere Kinder in den Kinderdörfern aufzunehmen, sie satt zu bekommen und sie zu bilden. Wir danken allen, die ‚Musik hilft‘, dieses tolle Event, zu einem Erfolg machen“, sagte Karl Eyerkaufer. Frank Lankau ergänzte: „Musik führt eben nicht nur Menschen zusammen, sondern wirkt sogar international.“

Die Veranstaltung „Musik hilft“ wird vom Fachbereich Kultur des Main-Kinzig-Kreises in Kooperation mit dem Hessischen Musikverband, dem Chorverband Hanau Stadt und Land, dem Chorverband Main-Kinzig, dem Chorverband Kinzig-Sinn sowie dem Kreisfeuerwehrverband organisiert. Seit 2009 wurden bereits 73.000 Euro gesammelt und guten Zwecken zugeführt.

„Wer die Stiftung unterstützen möchte, die vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen als förderungswürdig eingestuft wird, kann das nach wie vor tun“, so Landrat Thorsten Stolz. „Gutes tun beschränkt sich nicht auf die Zeit vor Weihnachten. Menschen helfen und soziale oder karitative Zwecke wie die Stiftung Kinderzukunft unterstützen: Das können Menschen, die die Zukunft von Kindern verbessern wollen, rund ums Jahr.“

Kontoinhaber Stiftung Kinderzukunft, Spendenkonto: Commerzbank Hanau, IBAN: DE79 5064 0015 0222 2222 00, BIC: COBADEFFXXX.