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Neue EU-Regelung: Künftig soll mehr Kleidung als bislang weitergetragen oder recycelt werden
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13. Februar 2025 - Mit Beginn des Jahres gelten in Deutschland neue EU-Regelungen, was die Entsorgung von Textilabfällen und Altkleidern betrifft. Ziel der Neuerungen in der EU-Abfallrahmenrichtlinie und dem Kreislaufwirtschaftsgesetz ist es, diese Materialien besser als zuvor einer Wiederverwendung oder einem Recycling zuzuführen und damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Hintergrund für die Regelung ist, dass die Textilwirtschaft eine große Menge an Treibhausgasen verursacht und auch bei der Herstellung wertvolle Ressourcen verbraucht werden – vielfach für minderwertige Kleidung, die schnell im Müll landet. Die neue Regelung soll also die Umwelt schützen. Darauf macht der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises aufmerksam.
Im Main-Kinzig-Kreis gibt es bereits seit vielen Jahren bewährte Sammelstrukturen über Depotcontainer der gemeinnützigen Organisationen und sonstigen gewerblichen Betreiber. Diese nehmen wie bislang auch Altkleider entgegen, die noch für den Second-Hand-Handel geeignet sind. Neben der Sammlung von Altkleidern sollen nun auch sämtliche anderen Textilien getrennt gesammelt und nicht automatisch über die Restmülltonne entsorgt werden. Das gilt jedoch nicht, wenn diese Textilien stark verschmutzt, kaputt oder nass sind. In diesem Fall können sie in kleinen Mengen weiterhin über die Restmülltonne entsorgt werden oder werden gegen eine Gebühr im Abfallwirtschaftszentrum in Gelnhausen-Hailer entgegengenommen. Im Main-Kinzig-Kreis besteht außerdem die Möglichkeit, Stoffe, die stark mit Gefahrstoffen wie beispielsweise Altöl kontaminiert sind und deshalb als Sonderabfall gelten, an der mobilen Schadstoffsammlung abzugeben – hier wird um eine vorherige Absprache mit der Schadstoffannahme oder der Abfallberatung gebeten. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage www.abfall-mkk.de sowie bei der Abfallberatung unter Telefon 06051 8898215, E-Mail: abfallberatung@abfall-mkk.de.
Um das bestehende Altkleidersammelsystem, welches gut etabliert ist und Akzeptanz findet, in seiner Funktion und Umsetzung nicht zu gefährden, appelliert der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft an alle Bürgerinnen und Bürger, sich an die Annahmebedingungen der Betreiber zu halten, die auf den Containern direkt zu finden sind.
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