
Im rollenden Digitalklassenzimmer hilft eine kleine Schildkröte beim Programmieren

25. März 2025 - Der Digital-Truck des Landes Hessen hat für eine Woche Station in der Heinrich-Böll-Schule (Integrierte Gesamtschule) in Bruchköbel gemacht. Sein Ziel: die Neugier an den Möglichkeiten neuester Technik zu wecken und Jungen und Mädchen für Robotik und künstliche Intelligenz zu begeistern. „Das Konzept geht auf. Ich sehe hier Kinder, die mit Feuereifer dabei sind und sich mit den Grundlagen des Programmierens beschäftigen und erleben, wie viel Spaß lernen machen kann“, erklärte Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Jannik Marquart.
Er besuchte zusammen mit Schulleiterin Christine Georg und ihrer Stellvertreterin Nina Hamacher das rollende Klassenzimmer und kam mit den Kindern und Maryam El-Ghussein von der Berliner Agentur Helliwood Media ins Gespräch, die das Projekt seit drei Jahren im Auftrag des Landes leitet und mit dem Digital-Truck durch die Schulamtsbezirke tourt. Vor Ort soll deutlich werden, welches Potenzial digitale Medien im schulischen Lernen haben können. Die Kinder der fünften und sechsten Klasse der Heinrich-Böll-Schule und die vierten Klassen der benachbarten Grundschule Brückenschule erfahren bei ihr etwas über Deep Fake – also realistisch wirkende Medieninhalte, die durch Techniken der künstlichen Intelligenz erstellt oder verändert werden. Ziel dieser Deep Fakes ist es häufig, Medieninhalte zu manipulieren oder so wirken zu lassen, als seien sie echt.
Die Kinder üben aber auch mit Hilfe bestimmter Programme, wie sie Formen und Muster programmieren können – dabei hilft ihnen eine kleine digitale Schildkröte. Die kleinen Räume sind technisch bestens ausgerüstet, die Kinder arbeiten an Tablets und haben sichtlich Freude am Unterricht. „Der Main-Kinzig-Kreis schafft mit schnellem Internet und multimedialen Tafelsystemen an den Schulstandorten die technische Infrastruktur, damit Unterricht digitaler werden kann. Wir wollen Digitalisierung überall dort einsetzen, wo sie sinnvoll und gewinnbringend ist – und der Digital-Truck zeigt eindrucksvoll, wie das gelingen kann. Wenn Kinder spielerisch Programmieren lernen und dabei die Möglichkeiten und Grenzen von Künstlicher Intelligenz verstehen, dann ist das eine echte Bereicherung“, so Jannik Marquart.
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