
Jugendhilfeplanung des Kreises hilft Kommunen dabei, bedarfsgerecht Kita-Plätze zu planen

25. März 2025 - Die kommunale Kita-Bedarfsplanung – von der Planung in die Praxis - stand im Mittelpunkt eines Workshops, zu dem die Fachstelle Jugendhilfeplanung im Kreisjugendamt ins Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen eingeladen hatte. Vertreterinnen und Vertreter von mehr als zwei Dritteln der Kommunen waren der Einladung gefolgt, um sich über den Stand und die Umsetzungsmöglichkeiten zur Kita-Bedarfsplanung auszutauschen und für ihre Kommune Impulse für die Planungsaufgaben zu bekommen.
Kreisbeigeordneter Jannik Marquart als zuständiger Dezernent betonte, dass ein nachvollziehbarer Planungsbericht mit klar formulierten Umsetzungsmaßnahmen ein wichtiger Beitrag für familienfreundliche Kommunen sei. So sei es möglich, vor Ort gute Bildungsgrundlagen für die Kinder zu schaffen. Wie Marquart erklärte, gelinge der bedarfsgerechte Ausbau an Kita-Plätzen noch nicht in allen Kommunen gleichermaßen. Das sei jedoch ungemein wichtig, um Eltern dabei zu unterstützen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Ein wichtiges Werkzeug dafür sei eine verlässliche und bedarfsgerechte Planung in den Kommunen. „Wir arbeiten gemeinsam daran, dass alle Kinder ausreichende Bildungsmöglichkeiten erhalten. Gleichzeitig ermöglichen wir es Eltern, dass beide berufstätig sein können und auf diese Weise mehr finanzielle Sicherheit haben“, erklärte Jannik Marquart.
Günther Koch und Katharina Mai von der Fachstelle Jugendhilfeplanung stellten fest, dass es nachahmenswerte Beispiele für eine gute Planung und bedarfsgerechte Umsetzung im Kreis gibt. Die Jugendhilfeplanung stellt den Kommunen hierfür Strukturhilfen und Daten zur Verfügung. „Erfolgreiche Planung in den Kommunen ist ein vielschichtiger Prozess, der neben sorgfältiger Datenpflege und Auswertung auch transparente Verfahren innerhalb der Verwaltung im Austausch mit der Kommunalpolitik braucht“, erklärte Günther Koch. Bürgermeister Stefan Erb (Erlensee) erklärte in der Diskussionsrunde: „Nur weil wir stetig an der Bedarfsplanung dran sind und uns dazu immer wieder mit der Jugendhilfeplanung des Kreises abstimmen, gelingt es uns, Kurs zu halten und ausreichend Plätze vorzuhalten, obwohl das Wachstum in der Kommune dynamisch ist.“
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den Kommunen – neben Hauptamtsleitungen meist Mitarbeitende der Fachbereiche Kinderbetreuung der Kommunen – stellten am Schluss der Veranstaltung fest, dass sich ihre Erwartungen erfüllt hätten und sie viele Ideen für ihre Planungsaufgabe mitnehmen können. Es wurden auch Themenvorschläge für künftige Workshops gesammelt.
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