
Nur gut erhaltene Textilien in Sammelcontainer geben

21. August 2025 - Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft erinnert aus aktuellem Anlass noch einmal an die richtigen Abgabe- und Entsorgungswege für Altkleider. Im Main-Kinzig-Kreis gibt es bereits seit vielen Jahren bewährte Strukturen der Altkleidersammlung über Depotcontainer. Diese Sammlung erfolgt durch gemeinnützige Organisationen und gewerbliche Betreiber. Die karitativen Sammler wie das DRK oder die Malteser betreiben zusammen 220 Container im Main-Kinzig-Kreis. Seit Jahresbeginn sind die abgegebenen Mengen an Alttextilien jedoch deutlich gestiegen, was auf das Inkrafttreten der Getrenntsammlungspflicht seit Januar zurückzuführen ist. Dabei geben Bürgerinnen und Bürger auch stark verschmutzte und zerschlissene Kleidungsstücke ab. Ebenso finden sich in höherem Umfang auch nichttextile Materialien wie beispielsweise Lampenschirme oder Schaumstoffe sowie jene Stoffe in den Sammelcontainern, die zuvor über den Restmüll entsorgt wurden.
Die derzeitige Situation habe laut Eigenbetrieb Abfallwirtschaft zur Folge, dass Container überfüllt seien und eine Abladung davor und im unmittelbaren Umfeld erfolge. Die Materialien werden dadurch durchnässt, vollkommen unbrauchbar und müssen letztendlich als Restmüll entsorgt werden. Ein großes Problem für die gemeinnützigen Organisationen und gewerblichen Betreiber stellen zudem minderwertige Alttextilien dar, die vornehmlich aus synthetischen Fasern bestehen, nicht mehr tragfähig sind, aber nicht zu recyceln sind. „Die Gesamtmengen an nicht verwertbaren Stoffen bedrohen das Kreislaufsystem der Sammelbetriebe“, erklärt Jochen Hemmer, Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft.
Um das bestehende Altkleidercontainersammelsystem nicht noch weiter zu gefährden, appelliert der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft an alle Bürgerinnen und Bürger, sich zwingend an die Annahmebedingungen der Betreiber zu halten. Was rein darf und was nicht steht als Hinweise auf den jeweiligen Containern. Es ist wichtig, dass nur gut erhaltene Textilien und Altkleider, die noch für den Second-Hand-Handel geeignet sind, den Weg in die Container finden. Je nach Betreiber sind auch sonstige Textilien willkommen, die nicht nur aus künstlichen Fasern bestehen und recycelfähig sind.
„Nur so können wir zum Erhalt der bestehenden Sammelsysteme und einem sinnvollen Umweltschutz beitragen“, erklärt Betriebsleiter Hemmer. Wenn Textilien stark verschmutzt, zerschlissen oder durchnässt sind, könnten diese in kleinen Mengen über die Restmülltonne entsorgt werden.
Im Main-Kinzig-Kreis besteht weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, kleine und größere Mengen jeglicher Form von Textilabfällen abzugeben. Auch verschmutzte und unbrauchbare Kleidungsstücke, Heimtextilien, Teppiche und Auslegeware können im Abfallwirtschaftszentrum des Eigenbetriebes des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen-Hailer gegen eine entsprechende Gebühr angeliefert werden – mit Ausnahme nicht-textiler Regenkleidung.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage www.abfall-mkk.de sowie bei der Abfallberatung unter Telefon 06051 8898215 und per E-Mail an: abfallberatung@abfall-mkk.de.
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