pm-img — Die Beteiligten der Baumaßnahme überzeugten sich vom guten Ergebnis (von rechts): Radverkehrsbeauftragter Elmar Sachs, Bürgermeister Timo Greuel, Matthias Kring (Stadtbauamt), Verkehrsdezernent Jannik Marquart, Bauleiter Knut Prenger, Bauunternehmer Jörg Senzel sowie Mario Günther (Teamleiter Tiefbau Stadt Langenselbold).

10. Dezember 2025. - Auch kleine Maßnahmen können mitunter eine große Wirkung erzielen oder ein Gesamtprojekt deutlich aufwerten. Das gilt auch für die gut 100 Meter lange Wegstrecke auf dem hessischen Radfernweg R3 bei Langenselbold, der kürzlich ausgebaut wurde.

Der Teilabschnitt am Gelände des Kleingartenvereins „Auf der Sieb“ war zuletzt in keinem guten Zustand und mit Schlaglöchern gespickt. Um die hier notwendigen Reparaturen „außer der Reihe“ durchzuführen, war ein unbürokratisches Handeln gefragt. „Wir haben den Ausbau ohne umfangreiche Planung und Beratung kurzfristig an eine erfahrene und gute bekannte Firma vergeben und unser Vertrauen wurde nicht enttäuscht“, sagte Bürgermeister Timo Greuel bei einem Termin vor Ort. Dabei dankte er dem Unternehmen Senzel Tief- und Straßenbau GmbH aus Niddatal sowie dem Main-Kinzig-Kreis, der für diese Maßnahme „entsprechende Überzeugungsarbeit“ geleistet hatte.

Seit mehreren Jahren setzt der Main-Kinzig-Kreis gemeinsam mit den Kommunen auf einen Ausbau und eine Aufwertung des Radverkehrsnetzes. Dabei kommen in den meisten Fällen auch Fördermittel zum Einsatz, wie Kreisbeigeordneter Jannik Marquart erläutert. Und die Investitionen lohnen sich vor allem dann, wenn das Ergebnis auch die gewünschte Akzeptanz erzielt. „Das gelingt am besten, wenn die Qualität stimmt und für alle nachvollziehbar und nutzbar ist“, so der Verkehrsdezernent mit Blick auf den Ausbau am Stadtrand von Langenselbold.

Um die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes des Landkreises, die Akquise von Fördermitteln und die Qualitätssicherung kümmert sich seit inzwischen fast drei Jahren der Radverkehrsbeauftragte des Main-Kinzig-Kreises, Elmar Sachs. In diesem Zusammenhang hatte er auch auf den Ausbau des schadhaften Teilstücks bei Langenselbold hingewirkt. Entsprechend zufrieden zeigte er sich nun mit dem „sehr guten Ergebnis“, von dem sich alle Mitwirkenden vor Ort überzeugten.

„Der Weg in Richtung Flugplatz ist ein Teil der Ost-Westachse des Radnetzes im Main-Kinzig-Kreis und wird stark genutzt, so dass die Verkehrssicherheit hier eine besonders große Rolle spielt“, macht er deutlich. Der dringende Handlungsbedarf hat schließlich alle Beteiligten überzeugt, so dass innerhalb weniger Monate ein komplett neuer Fahrbahnbelag aufgebracht wurde. So ließen auch die ersten positiven Rückmeldungen nicht lange auf sich warten, berichtete Sachs.