Privatpersonen:
Gemeindeeigene Förderungen nach Kommunen:
(Städte und Gemeinden geben Auskunft)
Das Ausmaß der klimatischen Veränderungen allein in Deutschland ist beispiellos. Ein Blick auf die Durchschnittstemperaturen der vergangenen 40 Jahre zeigt, dass dieser Zeitabschnitt wärmer war als alle Zeitabschnitte seit 1850.
Die Auswirkungen des durch den Menschen verursachten Klimawandels sind vielfältig und schon jetzt auch im Main-Kinzig-Kreis deutlich spürbar. Die Erderwärmung verursacht, neben dem Ansteigen des Meeresspiegels und dem Aussterben von Millionen Tier- und Pflanzenarten, schon jetzt eine wachsende Zahl von Extremereignissen wie Hitzewellen, Dürren, Wirbelstürmen und Überschwemmungen. Das bedroht die Existenz von vielen Millionen Menschen auf der Erde. Auch die Menschen im Main-Kinzig-Kreis müssen sich auf häufiger auftretende Extremereignisse einstellen wie Dürreperioden auf der einen und Starkregen mit Überschwemmungen auf der anderen Seite.
Das belastet nicht nur die Umwelt wie den Wald und die Landwirtschaft, sondern auch uns Menschen. Vor allem für Kinder, Ältere oder hitzeanfällige Menschen sind länger andauernde Hitzeperioden eine gesundheitliche Belastung. Auch Pollenallergiker werden mit längeren und intensiveren Allergieperioden rechnen müssen, denn durch den Klimawandel fliegen die Pollen früher, länger und sind aggressiver.
Dürreperioden ohne ausreichende Regenfälle bedeuten Einschränkungen beim Wasserverbrauch und bei der Wasserentnahme aus Bächen, Seen oder Flüssen. Auch Bewässerungsverbote können in diesem Zusammenhang eine Folge sein, ebenso wie Betretungsverbote in Wäldern, um die Waldbrandgefahr zu verringern.
Den menschgemachten Klimawandel rückgängig zu machen, ist nicht möglich, ihn weitestgehend zu verlangsamen oder dafür zu sorgen, dass die Erde sich nicht noch mehr erwärmt, allerdings schon. Deshalb muss es unser aller Ziel sein, das Klima aktiv zu schützen, um diese gefährliche Entwicklung zu verlangsamen und gleichzeitig die Weichen so zu stellen, dass die negativen Folgen abgemildert werden. Hierfür wird Klimaschutz und Klimaanpassung in der Planung am besten weitestgehend gemeinsam gedacht, denn Klimaschutz und Klimaanpassung sind zwei Seiten einer Medaille.
Das Klimateam des MKK hat hierzu ein Klimaschutzkonzept erarbeitet, um zu zeigen, welche geeigneten Projekte es gibt. Hier will die Kreisverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen.
Weitergehende Informationen finden sich auf den folgenden Seiten:
Der Main-Kinzig-Kreis setzt innerhalb der Kreisverwaltung schon seit mehr als 15 Jahren Projekte um, die zum Klimaschutz beitragen:
Das Klimaschutzteam, bzw. das Klimaschutz- sowie das Klimaanpassungsmanagement des Main-Kinzig-Kreises werden gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab:
Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen oder Bildungseinrichtungen.
Titel: KSI: Klimaschutzmanagement zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Main-Kinzig-Kreis (eigene Zuständigkeiten)
Laufzeit: 04/2022 bis 03/2024
Förderkennzeichen: 67K18785
Weitere Informationen gibt es hier:
Das Klimateam des MKK erarbeitet ein Klimaanpassungskonzept mit dem Ziel, Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, welche die Auswirkungen der Erderwärmung für Mensch und Natur abfedern.
Weitergehende Informationen finden sich auf den folgenden Seiten:
Der Main-Kinzig-Kreis und seine Kommunen passen sich mit verschiedenen Maßnahmen auf Klimafolgen an:
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz unterstützt den Main-Kinzig-Kreis durch eine Förderung dabei, ein Klimaanpassungskonzept zu erstellen. Geplant ist hierfür der Zeitraum von April 2023 bis März 2025. Das Klimaanpassungskonzept soll als Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Projekte dienen. Es zeigt auf, welche Potenziale zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels bestehen und legt kurz-, mittel- und langfristige Ziele und Maßnahmen fest. Die Schwerpunkte des Konzepts sind:
Die Erstellung des Klimaanpassungskonzepts für den Main-Kinzig-Kreis und 17 seiner Kommunen wird unter dem Titel „DAS-A.1: Erstellung eines integrierten Klimaanpassungskonzepts für den Main-Kinzig-Kreis" und dem Förderkennzeichen 67DAA01081 über die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft gGmbH vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.
Weitere Informationen gibt es hier:
Mit den wachsenden Auswirkungen des Klimawandels gewinnt es zunehmend an Bedeutung, Städte und Gemeinden zukunftsfähig umzugestalten, um den Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin eine hohe innerörtliche Lebensqualität unter Schonung der natürlichen Ressourcen zu ermöglichen. Das Forschungsfeld „nachhaltige Stadtentwicklung“ beschäftigt sich mit den Themen im Spannungsfeld Mensch, Natur, Wirtschaft und Umwelt. Durch nachhaltige Stadtentwicklung können Städte und Gemeinden ihre Entwicklungsziele klimafreundlich erreichen.
Der Main-Kinzig-Kreis setzt sich für eine solche zukunftsorientierte Entwicklung ein und lud daher am 14. Mai 2024 in Kooperation mit der Beate Heraeus Foundation gGmbH interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Vortragsabend zum Thema „Neue Impulse zur nachhaltigen Entwicklung von Städten und Gemeinden“ ein.
Die Vorträge des Abends finden Sie hier:
Der Main-Kinzig-Kreis setzt ab 9. Oktober seine Reihe „Klima um sieben“ fort, Online-Webinare mit spannenden Themen rund um Klimaschutz und Klimaanpassung. Organisiert werden die Veranstaltungen, zu denen sich alle Interessierten übers Internet zuschalten können, vom Klimateam des Kreises. „Es hat im vergangenen Jahr einen großen Zuspruch auf das Angebot gegeben. Darauf bauen wir auf und werden auch diesmal wieder viel Wissenswertes vermitteln, von den Hintergründen klimatischer Veränderungen bis hin zur Umsetzung nachhaltiger Projekte“, erklärt Erster Kreisbeigeordneter und Umweltdezernent Andreas Hofmann.
Den Auftakt bildet ein Vortrag der Landesenergieagentur Hessen zum Thema Gebäudehülle. Hierbei erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie energieeffizientes Bauen und Wohnen im Einklang mit dem Klimaschutz möglich ist und welche Vorteile das Dämmen der Gebäudehülle bietet. Weitere Themen der Reihe, die ab dem 9. Oktober einmal wöchentlich um 19 Uhr stattfindet, sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz, das Grünflächenmanagement in Städten, effiziente Systeme der Regenwassernutzung für Haushalt und Garten, nachhaltige Dämmstoffe, Waldresilienz sowie Fördermittel zur Sanierung von Wohngebäuden.
„Klimaschutz und Klimaanpassung sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Auf beiden Feldern gibt es Möglichkeiten gegenzusteuern, sowohl im kleinen, privaten Maßstab als auch kommunalpolitisch und im Umgang mit großen Flächen, Äckern und Wäldern. Die Webinar-Reihe soll Impulse aussenden, wie jeder und jede Einzelnen einen Beitrag leisten kann, den Planeten bewohnbar zu halten“, so Andreas Hofmann.
Interessierte können sich ab sofort hier für alle oder nur einzelne Veranstaltungen anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Privatpersonen:
Gemeindeeigene Förderungen nach Kommunen:
(Städte und Gemeinden geben Auskunft)
Der Main-Kinzig-Kreis betrachtet es als seine grundlegende Aufgabe mit einem positiven Beispiel voranzugehen und mit dem hier vorliegenden Integrierten Klimaschutzkonzept passgenaue Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und damit zum Klimaschutz vorzuschlagen.
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