Radverkehr im Main-Kinzig-Kreis

Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs im Main-Kinzig-Kreis ist der Ausbau und die Erneuerung der Radwege. Wir setzen uns dafür ein, dass ein gut ausgebautes Radwegenetz in der Region entsteht, das eine sichere und attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr bietet. Dabei achten wir darauf, dass die Radwege barrierefrei, breit genug und gut befahrbar sind, um ein sicheres Radfahren für alle Altersgruppen zu gewährleisten.

Wir arbeiten eng mit den Gemeinden und Städten im Main-Kinzig-Kreis zusammen, um den Ausbau der Radwege kontinuierlich voranzutreiben und die Bedürfnisse der Radfahrer bestmöglich zu berücksichtigen. Hierbei setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, um ihre Erfahrungen und Ideen in die Planung mit einzubeziehen.

Auf unserer Website informieren wir Sie regelmäßig über den Fortschritt der aktuellen Radwegprojekte und stellen Ihnen die geplanten Ausbauvorhaben vor. Zudem finden Sie auf unserer Seite Tipps und Hinweise, wie Sie die bereits bestehenden Radwege optimal nutzen können und welche Attraktionen

und Sehenswürdigkeiten Sie auf dem Radweg entlang der Strecke entdecken können.

Unser Ziel ist es, das Radfahren im Main-Kinzig-Kreis sicherer, bequemer und attraktiver zu machen. Dafür setzen wir uns täglich ein und hoffen, dass unsere Website Ihnen dabei hilft, den Radverkehr in unserer Region besser zu nutzen und zu genießen.

Radverkehrsbeauftragter

Radverkehrskonzept

Unter großer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Städte und Gemeinden hat der Main-Kinzig-Kreis ein detailliertes Radverkehrskonzept auf den Weg gebracht. Eine Steuerungsgruppe, welche sich aus Interessenvertretungen und allen relevanten Akteuren bezüglich des Radverkehrs zusammensetzte, hat die Erstellung des Konzeptes eng begleitet. Das umfassende Werk mit über 300 Seiten und allen konkreten Verbesserungsvorschlägen ist inzwischen öffentlich zugänglich.

Wesentliche Ziele des baulastträgerübergreifenden Radverkehrskonzeptes sind:

  • eine Vernetzung aller Städte und Gemeinden, der Orts-und Stadtteile sowie eine Anbindung der angrenzenden Kommunen der Nachbarlandkreise zum Zwecke der Daseinsvorsorge
  • betrachtet wurde das gesamte Radverkehrsnetz, unabhängig von der Baulastträgerschaft
  • der Fokus lag auf den Bedürfnissen des Alltagsradverkehrs.

Im Rahmen einer ersten Online-Beteiligung der Bevölkerung im März 2021 gingen insgesamt 1.954 Nachrichten und Verbesserungsvorschläge von 945 Einzelpersonen zum Radewegenetz im Main-Kinzig-Kreis ein. Auf Basis dieser Anregungen aus der Bevölkerung fand im Anschluss eine Befahrung von 1.500 Kilometern des Radverkehrsnetzes statt. Die vor Ort gesammelten Eindrücke sowie die Analyse der bereits vorhandenen Daten, wie zum Beispiel Unfalldaten, Verflechtungen von Pendlerinnen und Pendlern, Raumstruktur, flossen in die Erarbeitung des Netzentwurfs ein.

Anschließend gab es für die Bevölkerung des Main-Kinzig-Kreises erneut die Gelegenheit, aktiv Einfluss zu nehmen, wovon in Form von rund 1.000 Kommentaren, rund 10.000 „Likes“ und rund 950 „Dislikes“ umfassend Gebrauch gemacht wurde. In einem folgenden Verwaltungsworkshop, zu dem alle Kommunen sowie die Mitglieder der Steuerungsgruppe eingeladen waren, wurden nochmals alle Maßnahmen beleuchtet und Prioritäten verändert. Im Anschluss wurde das Ergebnis finalisiert und dem Kreistag am 22. Mai 2022 zur Beschlussfassung vorgelegt.

Mit dem positiven Votum des Kreistages wurden zudem Vorgaben zur Umsetzung festgelegt:

  • So soll das Radverkehrskonzept der Politik und Verwaltung bei der Erstellung von Investitionsprogrammen, bei der Bereitstellung von Haushaltsmitteln und bei der Sicherung von Trassen und Flächen helfen.
  • Um den Radwegebau zu beschleunigen, trägt der Main-Kinzig-Kreis zusätzlich zu den Zuschüssen von Land und Bund 50% des bei den kreisangehörigen Kommunen verbleibenden Kostenanteils der Maßnahmen, welche sich aus dem Radverkehrskonzept ableiten lassen. Entsprechende Finanzmittel werden mit dem Doppelhaushalt 2023/2024 bereitgestellt.
  • Zur Umsetzung der Maßnahmen des Radverkehrskonzeptes und zur Unterstützung der kreisangehörigen Kommunen wird zunächst zeitlich befristet die Stelle eines Radverkehrs-/Mobilitätsbeauftragten geschaffen und als Stabsstelle dem Verkehrsdezernenten zugeordnet.
  • Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah ein auf dem Radverkehrskonzept aufbauendes Konzept für eine kreisweite, wegweisende Beschilderung der Radwege zu fertigen und umzusetzen.

Service

Bikewald Spessart

22 farbig markierte Radwege für fitnessorientierte Naturliebhaber sind das Herzstück des Bikewald Spessart. Das Bikegebiet 1 liegt im Flörsbachtal und bietet für jeden etwas.

www.bikewald.com

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