Gesundheitliche Aspekte - Frauengesundheit

Frauen und Männer unterscheiden sich aufgrund ihrer sozialen und biologischen Faktoren in ihrer Gesundheit und ihren Krankheitsbildern. Dies erfordert unterschiedliche Behandlungsweisen, weshalb im gesundheitspolitischen Bereich eine geschlechterspezifische Sichtweise sinnvoll ist.

Im Folgenden finden sich Informationen zu den Themen Prävention, Gesundheitsförderung, Patient(-inn)enrechte, Migration und Gesundheit, Hinweise auf Ratgeber und weitere Informationen.

siehe auch Beratung in schwierigen Lebensituationen

Wichtige Informationen und Hinweise

Bundesministerium für Gesundheit

Hier finden sich Detailinformationen zum Thema Prävention .

Bürgertelefon: von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 15 Uhr unter folgenden Telefonnummern:

030 340 60 66-01 - Fragen zur Krankenversicherung

030 340 60 66-02 - Fragen zur Pflegeversicherung

030 340 60 66-03 - Fragen zur gesundheitlichen Prävention

030 340 60 66-07 - Service für Gehörlose/Telefax

030 340 60 66-08 - Gebärdentelefon ISDN-Bildtelefon

Der Verein Gesundes Hanau wurde im Jahr 2007 mit der Zielsetzung gegründet, Gesundheitsangebote aller Art in Hanau und Umgebung zu erfassen und zu vernetzen. Bekannt ist der Verein insbesondere durch die jährlich in Hanau stattfindende Gesundheitsmesse.

Gerade auch in diesen Zeiten großer Herausforderungen an die Menschen, die Wirtschaft und im sozialen Miteinander bietet der Verein Tipps, Anregungen und Fachbeiträge in den Themenfeldern rund um Gesundheit und Prävention.

Auf www.gesundes-hanau.de bzw. https://gesundes-hanau.de/blog/ finden Interessierte aktuelle Beiträge und Videos.

Der Ratgeber für Patient(-inn)en mit Stand Juli 2017 bietet eine verständliche Darstellung und Erläuterung der Rechte der Patientinnen und Patienten. Mit dem 2013 in Kraft getretenen Patientenrechtegesetz wurden wichtige Patientenrechte ausdrücklich im Gesetz festgeschrieben.

Auf dieses Gesetz kann man sich berufen, wenn die eigenen Rechte gegenüber dem Behandelnden, also dem Arzt oder dem Zahnarzt, aber auch gegenüber dem Physiotherapeuten, der Hebamme oder dem Heilpraktiker, eingefordert werden sollen.

Hier Download: Ratgeber für Patientenrechte

Impfempfehlungen der STIKO für 2017/2018 veröffentlicht

Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut hat ihre neuen Impfempfehlungen veröffentlicht, wie üblich im Epidemiologischen Bulletin. Änderungen gibt es bei den Impfungen gegen Hepatitis A und B, Influenza sowie Tetanus. Im Rahmen der redaktionellen Überarbeitung wurde unter anderem ein Abschnitt zur Impfung von Patienten mit geschwächtem Immunsystem ergänzt und ein Schlagwortverzeichnis erstellt. Zudem erklärt die STIKO, warum sie die Impfung gegen Herpes zoster (mit einem Lebendimpfstoff) derzeit nicht als Standardimpfung empfiehlt. Die Impfung gegen Hepatitis-A und B empfiehlt die STIKO nun auch ehrenamtlich Tätigen, für die ein Expositionsrisiko besteht, das mit dem von beruflich tätigen Personen vergleichbar ist. Auch Auszubildende, Studierende und Praktikanten werden nun ausdrücklich genannt. Die STIKO stellt damit klar, dass die Indikation zur Impfung anhand des mit der jeweils Tätigkeit tatsächlich verbundenen Expositionsrisikos zu beurteilen ist und nicht beschränkt ist auf bestimmte Berufsgruppen.

Hier geht es zu weiteren Informationen: www.stiko.de & www.rki.de/epidbull

Vielfalt stärken – Gesundheit fördern

Wie schnell sich Menschen in eine Gesellschaft integrieren, hängt auch von deren Integration in die gesundheitliche Versorgung ab. Ein funktionierendes Gesundheitswesen bietet Zuwanderern Zugang zu allen relevanten Leistungen und fördert so die kulturelle Vielfalt in Deutschland.

Weitere Informationen vom Bundesgesundheitsministerium finden sich hier.

Die Pflegestärkungsgesetze - Das Wichtigste im Überblick

Was hat sich durch die Pflegestärkungsgesetze geändert für Pflegebedürftige, was für deren Angehörige und Pflegekräfte? Diese Broschüre mit Stand April 2017 gibt Antworten und bietet Informationen rund um die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs.

Hier geht es direkt zum Download der Broschüre als PDF

Online-Portal mit Informationen über HIV und andere sexuell übertragbaren Infektionen

Anlässlich des Welttags der sexuellen Gesundheit am 4. September weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit ihrem (2017) neuen Online-Portal www.liebesleben.de auf die umfangreichen Informationsmöglichkeiten zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) hin.

Das Portal informiert über eine Vielzahl verschiedener Themen - von Kondomgebrauch und Symptomen einer STI bis hin zu Online Dating und Coming Out. Mit seinen über 300 Seiten und seiner innovativen Gestaltung richtet sich das Portal insbesondere an junge Erwachsene - aber auch in einem eigenen Bereich an Fachkräfte.

Das neue Portal www.liebesleben.de vermittelt qualitätsgesicherte Informationen im sensiblen Themenfeld Sexualität und ist verständlich, zeitgemäß und lebensnah.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bündelt seit 2016 unter dem neuen Markendach LIEBESLEBEN ihre Maßnahmen im Bereich der HIV- und STI-Prävention. Diese Weiterentwicklung der altbekannten Marke ´Gib AIDS keine Chance´ zu LIEBESLEBEN ermöglicht es, neben HIV/AIDS auch andere STI zu thematisieren.

Modellprojekt zur Prävention von sexuell übertragbaren Infektionen geht an Schulen

Es hat eine lange Tradition, dass Ärztinnen und Ärzte der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Schulen altersabhängig über Themen zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit informieren. Bisher standen sexuell übertragbare Infektionen (STI) weniger im Mittelpunkt der schulischen Sexualaufklärung. Jugendliche und junge Erwachsene wissen meist wenig von Übertragungsrisiken, deren Schutzmöglichkeiten und deren Symptome bei STI. Und das, obwohl sie teilweise selbst betroffen sind, wie zum Beispiel von Chlamydien oder HPV.

Die "Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung" nimmt mit Beginn des neuen Schuljahres zum Anlass, Informationsstunden zu STI bundesweit in den Schulen anzubieten. Das auf drei Jahre angelegte Modellprojekt wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV) gefördert. Hierzu erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Das Modellprojekt ergänzt die umfangreiche Arbeit der BZgA im Bereich der HIV/STI-Prävention in der Lebenswelt Schule. Wir halten es für dringend erforderlich, das Wissen zu den relevanten STI bereits im Jugendalter zu erhöhen und dadurch junge Menschen in ihrer Handlungskompetenz zu stärken. Der aufsuchende primärpräventive Ansatz der ‚ärztlichen Informationsstunde‘ leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.“ (Newsletterservices BMG, Pressemitteilung vom 25.8.17)

Hier geht es zur BzGA: https://www.bzga.de/

Hier geht es zur Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung: http://www.äggf.de/startseite/

Dank großer Fortschritte bei Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge haben sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen in Deutschland in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert.

Weiterführende Informationen

Frauengesundheitsportal der Bundeszentrale für gesundheitlichen Aufklärung (BZgA)

Der Nationale Krebsplan zeigt Zahlen und Forschungsergebnisse.

Frauenselbsthilfe nach Krebs bundesweite Übersicht

Im Main-Kinzig-Kreis gibt es folgende Gruppen:

Gruppe Freigericht

Gruppe Maintal

Krebs-Selbsthilfegruppe Hanau Stadt und Land

Kontakt:krebs-shg-hanau@web.de

Angebote des Diakonischen Werkes

Die Beratungsstelle des Müttergenesungswerkes steht Müttern zur Seite und unterstützt in allen Fragen rund um die Kurmaßnahmen. Dieses Angebot richtet sich auch an Väter.

siehe auch http://www.diakonie-hanau.de/muttergenesung/

Ärztliche Online-Sprechstunde für Deine Fragen zur Mädchenbeschneidung von pro familia Hessen

In der Videosprechstunde erhalten betroffene Frauen und Mädchen Beratung und Antworten zu ihren Fragen und Anliegen. Betroffene können auf Wunsch anonym bleiben. Bei Bedarf werden Dolmetscher*innen hinzugezogen.
Die Videosprechstunde ersetzt nicht die gynäkologische Untersuchung, Diagnose und Begutachtung, sondern ist eine Ergänzung zur gynäkologischen Behandlung. Die Sprechstunde soll eine Brücke bauen zwischen niedergelassenen Ärzt*innen und den betroffenen Frauen.
Informationen zur Video-Sprechstunde (pdf)

Der Verein NALA e.V. - Bildung statt Beschneidung, Gartenstr. 121, 60596 Frankfurt am Main, setzt sich gegen weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung in afrikanischen Ländern, aber auch in Deutschland und weltweit ein.

Weitere Informationen im Internet unter:

http://www.faduma-korn.de/nala-ev.html

https://www.facebook.com/Nala-eV-1791446201068688/

Aktuellen Angaben von UNICEF zufolge sind weltweit mehr als 200 Millionen Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen.

Quelle: Terre des Femmes, https://frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2

FIM berät und unterstützt...
betroffene Frauen, bedrohte Mädchen oder Dritte, die von einer geplanten Genitalbeschneidung erfahren - rufen Sie uns an!
Tel. +49(0)69 970 97 97-0
Die Beratung ist kostenlos und vertraulich, auf Wunsch anonym.
https://www.fim-frauenrecht.de

Target e.V. Ruediger Nehberg
KINDER SOLLEN GLÜCKLICH SEIN.

Sie sollen spielen, die Welt erkunden, unbekümmert sein, Fragen stellen und auch mal Erwachsene ein wenig in Verlegenheit bringen dürfen. Wir wünschen uns, dass sie überall auf der Welt bedingungslos geliebt werden und sich in Sicherheit und voller Vertrauen zu psychisch wie physisch unversehrten, jungen, eigenständigen Erwachsenen entwickeln können. ...
https://www.target-nehberg.de

Das Projekt "Pausentaste" zur Unterstützung pflegender Kinder und Jugendlicher wird erweitert: Ab sofort können sich Betroffene auch in einem Chat beraten lassen - zwei Mal wöchentlich stehen dafür Fachleute vom Kinder- und Jugendtelefon "Nummer gegen Kummer" bereit. Laut einer Studie der Universität Witten-Herdecke (2018) im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums kümmern sich bundesweit rund 479.000 Kinder und Jugendliche um chronisch kranke oder pflegebedürftige Angehörige – sie helfen bei den unterschiedlichsten Aufgaben: Sie kochen Essen, gehen einkaufen oder putzen. Manchmal übernehmen sie aber auch echte pflegerische Aufgaben. Oft machen sie sich viele Sorgen um ihre hilfe- und pflegebedürftigen Angehörigen, haben neben Schule und Pflege zu wenig Freizeit, sind körperlich angestrengt und haben niemanden, um über ihre Situation zu reden.

Im Januar 2018 ist darum das Projekt "Pausentaste – Wer anderen hilft, braucht manchmal selber Hilfe" an den Start gegangen. Das Projekt des BMFSFJ will junge Pflegende bundesweit durch ein niedrigschwelliges Beratungsangebot unterstützen. Die "Pausentaste" soll ihnen helfen, Pausen einzulegen, zu reflektieren und Hilfsangebote wahrzunehmen oder über die eigene Situation zu sprechen – auch anonym. Das Angebot umfasst die Website www.pausentaste.de sowie eine telefonische Beratung und eine E-Mail-Beratung beim Kinder- und Jugendtelefon der "Nummer gegen Kummer". Hinzu kommt nun die Beratung per Chat.

Hintergrundinformation:
Seit dem 1. Januar 2018 erhalten pflegende Kinder und Jugendliche durch die "Pausentaste" gezielt Hilfe und Rat beim Kinder- und Jugendtelefon der "Nummer gegen Kummer", das unter der kostenlosen Nummer 116 111 erreichbar ist. Die Beratung ist anonym und wird von Montag bis Samstag jeweils von 14 bis 20 Uhr angeboten. An Samstagen findet zudem eine "Peer-to-Peer"-Beratung durch speziell ausgebildete Beraterinnen und Berater im Alter von 16 bis 21 Jahren statt.

Die ebenfalls anonyme E-Mail-Beratung über www.nummergegenkummer.de ist rund um die Uhr erreichbar. Der Chat ist unter nummergegenkummer.de und pausentaste.de erreichbar. Die Beratung durch Fachkräfte von Nummer gegen Kummer e.V. wird zu folgenden Zeiten angeboten: Mittwoch von 15-17 Uhr und Freitag von 16-18 Uhr.

Parallel zum Projekt "Pausentaste" unterstützt das BMFSFJ regelmäßige Treffen zum Austausch mit Akteurinnen und Akteuren, die Informations- und Hilfsangebote für pflegende Kinder und Jugendliche in verschiedenen Regionen anbieten. In diesem Rahmen wurde auch ein Netzwerk, dem mittlerweile 70 Initiativen angehören, ins Leben gerufen. Das dritte Netzwerktreffen findet heute - in Verbindung mit einem Fachtag zum Thema "Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen" - im BMFSFJ in Berlin statt.

Weiterführende Informationen:

www.pausentaste.de

www.nummergegenkummer.de

Link zur Studie der Universität Witten-Herdecke (2018) unter Leitung von Prof. Dr. Sabine Metzing im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Pflege/Berichte/Abschlussbericht_KinderundJugendlichepflegAngeh.pdf

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