24 Stunden erreichbar, mehrsprachig
Tel: 08000 116016
Die Schwerpunkte der Arbeit des Frauenbüros liegen in der Unterstützung von ratsuchenden und in Notsituationen befindlichen Frauen und Mädchen durch Beratung und Vermittlung in das bestehende Hilfesystem. Dies gilt nach Möglichkeit auch für Männer und Jungen. Hierbei sind die Grundsätze von „Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Subsidiarität“ Handlungsgrundlage.
Es gibt zahlreiche Situationen, in denen Frauen, Mädchen, Jungen und Männer Beratung und Unterstützung benötigen. Insbesondere in Kontexten mit häuslicher Gewalt oder sexueller Gewalt sind schnelle Beratung, Hilfe und Unterstützung wichtig. Es gibt eine ganze Reihe an Anlaufstellen mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten.
Häusliche Gewalt
Um häusliche Gewalt handelt es sich bei körperlicher Bedrohung, bei Beschimpfungen, Demütigungen, Schlagen, Treten, Vergewaltigung usw. Dabei machen Mädchen, Jungen und Frauen Gewalterfahrungen überwiegend im häuslichen Bereich.
Häusliche Gewalt umschreibt einen fortschreitenden Prozess von physischen Übergriffen und psychischen Beeinträchtigungen, wobei sich Intensität, Häufigkeit und Gefährlichkeit der Angriffe mit der Zeit meist steigern.
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Frauen und Kinder
Häusliche Gewalt ist die häufigste Gewaltform und kommt in allen Bevölkerungsschichten vor. In der Regel sind Männer die gewaltausübende Person und Frauen und Kinder die Opfer, in seltenen Fällen sind Männer Opfer von häuslicher Gewalt. Ebenso von häuslicher Gewalt betroffen können ältere Angehörige der Familie sein, die mit im Haushalt leben.
Für Betroffene ist es oft schwer, sich an Beratungsstellen vor Ort zu wenden. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlicher Art sein. Durch körperliche, psychische oder sexuelle Gewalt sind Mädchen, Jungen und Frauen eingeschüchtert und schrecken häufig davor zurück sich anderen zu öffnen oder Hilfe zu holen.
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Männer
Auch Männer werden Opfer häuslicher Gewalt. Sie erstatten in der Regel jedoch keine Anzeige, sodass die Zahl der Opfer in den polizeilichen Kriminalstatistiken vor diesem Hintergrund zu sehen ist.
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Seniorinnen und Senioren
Noch unzureichend erforscht sind Risiken, Formen und Ausmaß von Gewalt gegen ältere Menschen, also der über 60-Jährigen im häuslichen Bereich.
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Frauen und Mädchen mit Behinderung
Häusliche Gewalt gegen behinderte Frauen ist nach wie vor gesellschaftlich tabuisiert und daher mit hohen Dunkelziffern verbunden. Behinderte Frauen erleben aber Gewalt in den Einrichtungen der Behindertenhilfe oder in Räumen der Rehabilitationsmaßnahmen wie in ihrem gesamten Lebensumfeld.
Weitere Informationen dazu finden sich auf der Homepage der Landeskoordinierungsstelle gegen Häusliche Gewalt.
In Artikel 6 Absatz 1 der UN-Behindertenrechtskonvention wird anerkannt, dass Frauen und Mädchen mit Behinderungen mehrfachen Diskriminierungen ausgesetzt sind. Weitere Informationen dazu finden sich in der UN-Behindertenrechtskonvention .
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Volkswirtschaftliche Kosten häuslicher Gewalt
Generell ist zum Hintergrund der häuslichen Gewalt und zur Notwendigkeit ihrer koordinierenden Bekämpfung anzumerken, dass nicht nur die individuellen, sondern auch die gesellschaftlichen Folgen gravierend sind. Der volkswirtschaftliche Schaden ist erheblich (Behandlungskosten, bleibende gesundheitliche Schäden, Arbeitsausfall, Einsatz öffentlicher Einrichtungen).
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Kein Mensch muss Gewalt aushalten!
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Schnelle Hilfe und Unterstützung bietet zum einen die Polizei. Per Telefon können alle wichtigen Fakten mitgeteilt werden. Bei einer Einzelbefragung vor Ort können Details des Geschehens erzählt werden. Die Polizei (Telefon 110) kann den gewalttätigen Partner bzw. die gewalttätige Partnerin kurzfristig aus der Wohnung verweisen, Kontaktverbot erteilen oder in Gewahrsam nehmen.
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Die Frauenhäuser in Hanau und Wächtersbach gewähren jederzeit unbürokratisch Schutz und Unterkunft für Frauen und ihre Kinder, die von Männern, Partnern oder Familienmitgliedern misshandelt werden. Sie bieten Beratung und Unterstützung für Frauen und ihre Kinder in entsprechenden Notsituationen.
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Frauen helfen Frauen Wächtersbach e.V.
Frauenhaus Wächtersbach
Postfach 11 46
63601 Wächtersbach
Tel. 06053 4987
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Fachberatungsstelle für Frauen und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt
Frauen helfen Frauen Wächtersbach e.V.
Poststraße 8
63607 Wächtersbach
Tel. 06053 708757
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Frauen helfen Frauen Hanau e.V.
Frauenhaus Hanau
Postfach 14 20
63404 Hanau
Tel. 06181 12575
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Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt
Frauen helfen Frauen Hanau e.V.
Eberhardstraße 3
63450 Hanau
06181 1897664
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Familien- und Jugendberatung Hanau (nur für Hanau zuständig)
Sandeldamm 21
63450 Hanau
06181 187530
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Salzstraße 11
63450 Hanau
06181 24871
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Chemnitzer Straße 20
63452 Hanau
06181 256602
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Familienberatungsstelle - Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hessen e.V.
Am Pedro-Jung-Park 11
63450 Hanau
06181 270-620
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SkF-Sozialdienst katholischer Frauen e.V Bad Soden-Salmünster
Bad Sodener Straße 52
63628 Bad Soden-Salmünster
06056 5402
mit vielen Informationen
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Am Goldschmiedehaus 1
63450 Hanau
06181 923170
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Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Main-Kinzig gGmbH (ZKJF)
Hanau, Dörnigheimer Straße 1, Tel.: 06181 9068612
Gelnhausen, Philipp-Reis-Straße 2, Tel.: 06051 911010
Schlüchtern, Gartenstraße 3, Tel.: 06661 6892
Heutzutage wird zunehmend von „sexualisierter Gewalt“ gesprochen, um zu verdeutlichen, dass es bei dieser Form der Gewaltausübung nicht ausschließlich um die sexuelle Befriedigung des Täters geht, sondern er die Sexualität als Waffe nutzt, um Macht zu demonstrieren und die andere Person zu erniedrigen. Mit dem Ausüben von Dominanz versucht die Gewalt ausübende Person, eigene Unzulänglichkeitsgefühle zu kompensieren.
Sexualisierte Gewalt beginnt bereits bei frauenfeindlicher Sprache, anzüglichen Blicken oder verbalen Belästigungen und geht über zu ungewollten sexuellen Berührungen bis hin zum erzwungenen Geschlechtsverkehr. Auch Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts zählen als Formen der sexualisierten Gewalt.
Nach einer Vergewaltigung bieten die Kliniken im Main-Kinzig-Kreis schnelle medizinische Hilfe. Unter dem folgenden Link gibt es ausführliche Informationen zu der Initiative.
Folgende Kliniken stehen als Anlaufstellen zur Verfügung:
Klinikum Hanau , Gynäkologische Ambulanz
Tel: 06181 296-2632
rund um die Uhr – bitte vorher anrufen
St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau gGmbH
Am Frankfurter Tor 25
63450 Hanau
Mo. bis Do. von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr und
Freitag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr
können sich die Frauen im Sekretariat Gynäkologie
Tel.: 06181 272-371 melden
oder zu allen anderen Zeiten über die Zentrale Notaufnahme Tel.: 06181 272-340 oder -315 Kontakt aufnehmen.
Durch die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe wird zu jeder Tageszeit und auch am Wochenende eine gynäkologische Untersuchung und Versorgung im Notfall gewährleistet.
Main-Kinzig-Kliniken , Organisationsbüro
Tel: 06051 87-2353
oder auf Station B 3.1: 06051 87-2383
Weitere Informationen finden sich auf folgender Übersichtsseite.
Zur Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung gibt es >>hier einen Flyer und weitere Informationen unter www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de
Mädchen sind laut Studien dreimal so häufig von sexueller Gewalt betroffen wie Jungen. Etwa die Hälfte der Betroffenen erleidet diese Gewaltform mehrmals. Männer waren in über 94 % der Fälle die Gewalt ausübende Person. Ein Viertel der Täter waren den Kindern nicht bekannt, der weitaus größere Teil gehörte zum Nahbereich des Kindes. Ein wesentlicher Unterschied zwischen sexualisierter Gewalt und körperlicher Misshandlung ist, dass die Gewalt ausübende Person bei sexuellen Übergriffen häufiger in überlegter Absicht, eher geplant handelt, als bei körperlichen Gewalttaten. Der Täter/die Täterin nutzt im besonderen Maße das Macht- und Abhängigkeitsverhältnis zwischen ihm/ihr und dem Kind aus. Dieses Machtgefälle und das Vertrauen des Kindes ermöglichen es ihm/ihr, das Kind zu sexuellen Handlungen zu zwingen. Widersprüchliches Verhalten vermag das Kind nicht zu durchschauen. Es sucht daher bei sich die Schuld und schämt sich dafür. Dies macht es dem Kind nahezu unmöglich, sich einer dritten Person anzuvertrauen.
Kinder sind auch dann indirekt Opfer von Gewalthandlungen, wenn sie elterliche Gewalttätigkeiten miterleben. Wissenschaftliche Studien belegen, dass dies negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes auslösen können, insbesondere Verhaltensstörungen und emotionale Probleme sowie eine negative Beeinflussung kognitiver Fähigkeiten.
Die Beratungsstelle Lawine e.V. Hanau bietet Hilfe, Beratung und Therapie für Betroffene sexueller Übergriffe. Die Beratungsstelle betreut auch Jungen bis zum Alter von 12 Jahren.
Chemnitzer Straße 20
63452 Hanau
Tel.: 06181 256602
Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs ist das Amt der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen und deren Angehörigen, für Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft sowie für alle Menschen in Politik und Gesellschaft, die sich gegen sexuelle Gewalt engagieren.
Hilfeportal Sexueller Missbrauch
Hilfetelefon 0800-22 55 530 (kostenfrei & anonym)
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pro familia e.V. Schlüchtern
Unter den Linden 15
36381 Schlüchtern
Tel: 06661 2071
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Frühe Hilfen
Jugendamt Main-Kinzig-Kreis
Sexuelle Gewalt gegen behinderte Frauen ist nach wie vor gesellschaftlich tabuisiert und daher mit hohen Dunkelziffern verbunden. Behinderte Frauen erleben aber Gewalt in den Einrichtungen der Behindertenhilfe oder in Räumen der Rehabilitationsmaßnahmen wie in ihrem gesamten Lebensumfeld.
Weitere Informationen zum Thema finden sich auf der Homepage des Vereins Frauen gegen Gewalt e.V. und auf der Homepage der Landeskoordinierungsstelle gegen Häusliche Gewalt.
In Artikel 6 Absatz 1 der UN-Behindertenrechtskonvention wird anerkannt, dass Frauen und Mädchen mit Behinderungen mehrfachen Diskriminierungen ausgesetzt sind. Weitere Informationen dazu finden sich in der UN-Behindertenrechtskonvention .
Um Frauen besser vor Menschenhandel und Zwangsprostitution zu schützen und um die Situation derjenigen, die in der Prostitution tätig sind, zu verbessern, trat zum 1. Juli 2017 das Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen (Prostituiertenschutzgesetz - ProstSchG) in Kraft.
Näheres findet man dazu auf den Seiten des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend .
Die Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes fällt in die Verantwortung der Bundesländer. Die Länder bestimmen auch, welche Behörden für die Umsetzung vor Ort zuständig sind.
Für die verpflichtende gesundheitliche Beratung sind in Hessen die Gesundheitsämter zuständig.
Weitere Information und Hilfe finden sich bei FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.
FIM e.V. ist ein interkulturelles Beratungszentrum für Migrantinnen und ihre Familien in Frankfurt am Main. Hier finden Frauen in schwierigen Lebenslagen Rat und Unterstützung. Kostenlos, vertraulich und in mehr als zehn Sprachen.
FIM steht für „Frauenrecht ist Menschenrecht“. Frauen und Mädchen werden besonders häufig Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen wie Zwangsverheiratung, weiblicher Genitalbeschneidung, Menschenhandel und häuslicher Gewalt.
FIM steht den Betroffenen bei, stärkt Frauen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und engagiert sich darüber hinaus für Bildung, Empowerment sowie die Förderung der Integration von Zuwanderinnen aus aller Welt.
Detailinformationen zum Bereich Armutsprostitution finden sich hier .
Detailinformationen zum Bereich Streetwork im Prostitutionsmilieu finden sich hier .
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Fachberatungsstelle Frauen helfen Frauen Hanau
Eberhardstraße 3
63450 Hanau
Tel.: 06181 12575
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Fachberatungsstelle Frauen helfen Frauen Wächtersbach
Poststraße 8
63607 Wächtersbach
Tel.: 06053 708757
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Salzstraße 11, 63450 Hanau
Tel.: 06181 24871
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SkF-Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bad Soden-Salmünster
Bad Sodener Straße 52
63628 Bad Soden-Salmünster
Tel.: 06056 5402
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Am Goldschmiedehaus 1
63450 Hanau
Tel.: 06181 9231720
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pro familia e.V. Hanau
Vor dem Kanaltor 3
63450 Hanau
Tel.: 06181 21854
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pro familia e.V. Schlüchtern
Unter den Linden 15
36381 Schlüchtern
Tel: 06661 2071
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Kommissariat 12 (zuständig für Stadt und Altkreis Hanau)
Tel.: 06181 100-500 werktags von 7.30 h bis 16.00 h
Regionalkommissariat Gelnhausen (zuständig für Altkreise Gelnhausen und Schlüchtern)
Tel.: 06051 827 202 werktags von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Kriminaldauerdienst
Tel.: 06181 100 242 rund um die Uhr erreichbar
Neben der Unterstützung und Beratung der von häuslicher Gewalt Betroffenen ist für ihren Schutz auch wichtig, den Tätern eine fachlich fundierte Beratung oder Therapie zur Verfügung zu stellen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Jungen, die Gewalt im Elternhaus miterlebt haben, als Erwachsene selbst dazu neigen, ihre Interessen mit Gewalt durchzusetzen.
Streit, Krise, Gewalt!
Alleine aus diesem Kreislauf herauszukommen ist schwierig. Die Unterstützung durch einen Berater, auch einer Beraterin, der/die unparteiisch zuhört, berät und unterstützt, kann hierbei sehr hilfreich sein. Auch der Austausch in einer Gruppe mit anderen betroffenen Männern, die das Problem kennen, ist eine weitere Möglichkeit.
Der Wegweiser für Männer mit Gewaltproblemen gibt umfassende Informationen und Hilfestellungen zur Thematik.
Herausgeber
Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa
Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt
Landespräventionsrat Hessen
Stand Januar 2013 - 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage
44 Seiten - PDF mit 487 kB
Der Verein zur Förderung der Bewährungshilfe in Hessen bietet Beratung für Männer mit Gewaltproblemen.
Männerfragen ist ein Ansprechpartner für Männer mit Gewaltproblemen.
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weitere Beratungsstellen
pro familia e.V. Hanau
Vor dem Kanaltor 3
63450 Hanau
Tel.: 06181 21854
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pro familia e.V. Schlüchtern
Unter den Linden 15
36381 Schlüchtern
Tel: 06661 2071
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Hanauer Hilfe e.V.
Salzstraße 11
63450 Hanau
Tel.: 06181 24871
Der gemeinnützige Verein Hanauer Hilfe e.V. bietet Beratung und Unterstützung für Menschen, die Opfer einer Straftat oder Zeugen eines verbrecherischen Geschehens wurden.
Hanauer Hilfe e.V.
Salzstraße 11
63450 Hanau
Tel.: 06181 - 24871
Der Weisse Ring e.V. ist ein Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten.
Tel: 116 006 (Opfer-Telefon)
Grenzen setzen - Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?
Der beigefügte Flyer gibt einen Überblick zur Thematik und zu Hilfemöglichkeiten.
Sexuelle Belästigung
Ausführliche Informationen zum Thema finden sich auf der Homepage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Belästigung am Arbeitsplatz
Detaillierte Informationen zu Belästigung am Arbeitsplatz bietet die Homepage der ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH.
"Stalking kann jeden treffen. Stalking ist ein Massenphänomen, das jeden erwischen kann. Das heißt, Sie können morgen neben jemandem beim Bäcker stehen und diese Person wird Sie für den Rest Ihres Lebens verfolgen"
Jens Hoffmann, Kriminalpsychologe Quelle: http://www.stalking-justiz.de/
Als Stalking wird ein obsessives Verfolgen, Belästigen und Bedrohen einer Person gegen deren erklärten Willen, auch durch Telefonanrufe, Droh-SMS und -mails (Cyberstalking), Ausspionieren und Überwachen einer Zielperson bezeichnet und kann sich biszur Körperlichen Gewalt entwickeln. Die Opfer leiden oft unter psychischen Folgen des Stalking. Auch die stalkende Person zeigt oft psychische Krankheiten und/oder Persönlichkeitsstörungen.
Hilfsangebote und Kontaktadressen für Betroffene
Frauenhäuser und andere wichtige Anlaufstellen
Wegweiser für Eilanträge Häuslicher Gewalt und Stalking (Gewaltschutzgesetz)
Informationen und Handlungsmöglichkeiten - Thema Stalking
Hilfe für Menschen, die stalken oder Gewalt ausüben - Anlaufstellen zur Verhaltensänderung
Gesetz zur Verbesserung des Schutzes gegen Nachstellungen vom 1. März 2017
“Unter Mobbing wird eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz unter Kollegen oder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen verstanden, bei der die angegriffene Person unterlegen ist, und von einer oder einigen Personen systematisch, oft und während längerer Zeit mit dem Ziel und/oder dem Effekt des Ausstoßes aus dem Arbeitsverhältnis direkt oder indirekt angegriffen wird und dies als Diskriminierung empfindet.” Näher definiert wird der Begriff durch das Vorhandensein von 45 definierten Handlungen, von denen alle oder mehrere vorliegen müssen. (Leymann, 1993)
45 Handlungen – was „Mobber“ tun
Mobing Kontakt Stelle (MKS) Frankfurt Rhein-Main
Beratung und telefonische Anlaufstelle für Betroffene organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt
Beim Hilfetelefon für Betroffene Ritueller Gewalt "Berta": Tel. 0800 3050750; https://nina-info.de/berta.html/ ; können Betroffene sich fachkundigen Rat und Unterstützung holen.
Literaturempfehlungen (kostenpflichtig):
1) Enormes professionelles Unverständnis gegenüber Traumatisierten, J. M. Fegert, J. Gerke, M. Rassenhofer. Erschienen in 'Nervenheilkunde', Juli 2018, DOI: 10.1055/s-0038-1668320. (Link: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0038-1668320 )
2) Forensische Psychologie, Psychiatrie, Kriminologie – Band 13, Heft 2, Mai 2019. Insbes. Artikel von Thomas Wolf: "Scheinerinnerungen und "false memories" – aktuelle rechtliche Fragen an die Aussagepsychologie" (Link: https://www.springermedizin.de/scheinerinnerungen-und-false-memory-aktuelle-rechtliche-fragen-a/16484316 )
3) Das „Handbuch sexualisierte Gewalt“ von Gysi et al. – Hogrefe (2018) bietet aktuelle und hilfreiche Information (Link: https://www.hogrefe.de/shop/handbuch-sexualisierte-gewalt-84506.html ).
Quelle: Information des Trauma-Instituts Mainz, , 28.10.2019
Bundesweites Hilfetelefon - Tel. 08000-116 016
Polizei - Tel. 110
Rettungsdienst - Tel. 112
Frauenhaus Hanau - Tel. 06181-12575
Frauenhaus Wächtersbach - Tel. 06053-4987
Lawine e.V. Hanau, Beratungs- und Präventionsstelle
gegen sexuelle Gewalt - Tel. 06181 256602
Montag und Donnerstag:
von 8:30 bis 15:30 Uhr
Freitag:
von 8:30 bis 12:00 Uhr
Telefonnummer: 06051 85 12316
Main-Kinzig-Forum
Barbarossastraße 16-24
63571 Gelnhausen
Telefon: 06051 85-0
Telefax: 06051 85-77
E-Mail: buergerportal@mkk.de