Wenn Einkünfte oder Arbeitslosengeld nicht ausreichen, um davon eine passende Wohnung/Eigenheim zu finanzieren, kann Wohngeld beantragt werden.
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Wohnen
Wohngeld
Welche Hilfen werden rund um das Thema Wohnen angeboten?
Die Abteilung Wohnen und Krankenhilfe bietet für Wohnungsfragen und Obdachlosigkeit Hilfe bei allen Fragen zum Thema Mietschulden und drohendem Wohnungsverlust an. Sie hilft auch bei bereits bestehendem Wohnungsverlust weiter.
Ein Wohnungsverlust kann eintreten infolge von
- Mietschulden und Mietrückständen
- Fristloser Kündigung durch den Vermieter nach § 543 BGB
- Räumungsklage
- Räumungstermin
- Zwangsräumung
- Vermüllung der Wohnung.
Um die Wohnungslosigkeit möglichst gering zu halten, wird stets nach geeigneten Wohnungsangeboten gesucht. Daher kann leerstehender Wohnraum über das Meldeformular angezeigt werden.
Bei der Suche nach einer neuen Unterkunft ist es hilfreich sich bei der entsprechenden Kommune als „wohnungssuchend“ registrieren zu lassen. Dort gibt es die Möglichkeit einen Wohnberechtigungsschein zu beantragen. Dieser stellt einen Nachweis des Anspruches auf eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnung dar (WoBindG/ §27 Abs. 3 bis 5 WoFG).
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, eine neue Wohnung zu suchen.
- • online (z.B. www.immobilienscout24.de)
- auf Nachfrage erhalten Sie wöchentlich aktualisierte lokale Wohnungsangebote aus Internet und Zeitungen
- Zeitungen aus der Region (z.B. Wochenbote)
- Aushänge in Supermärkten
- Fragen Sie bei sozialen Wohnungsbaugesellschaften Übersicht Wohnungsbaugesellschaften (pdf)) nach.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine neue Wohnung zu suchen.
- online (z.B. www.immobilienscout24.de)
- auf Nachfrage bei der Abteilung Wohnen und Krankenhilfe werden wöchentlich aktualisierte lokale Wohnungsangebote aus Internet und Zeitungen übersandt
- Zeitungen aus der Region (z.B. Wochenbote)
- Aushänge in Supermärkten
- Anfragen bei sozialen Wohnungsbaugesellschaften
Wenn Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII (Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) bezogen werden und ein Umzugswunsch besteht oder ein Umzug geplant ist, dann ist es sehr wichtig, dass folgende Punkte beachtet werden:
- Liegt ein triftiger Grund für den Umzug vor? Beispiele: Kündigung durch Vermieter, die Wohnung kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr bewohnt werden oder die Wohnung ist zu groß/teuer geworden, weil eine Person ausgezogen ist
- Die neue Wohnung muss angemessen sein. Das bedeutet sie darf nicht zu teuer sein und muss im ortsüblichen Mietpreisbereich liegen. Wie viele Quadratmeter angemessen sind, hängt von der Zahl der Bewohner ab.
- Vor der Anmietung eines neuen Wohnraumes ist es daher hilfreich, die zuständige Sachbearbeitung hinsichtlich der Angemessenheit der Mietkosten und Größe der Wohnung zu befragen. Liste Sachbearbeiter Existenzsicherung
- Wurde durch die Ausländerbehörde eine Wohnsitzauflage ausgesprochen, ist diese bei der Wohnungssuche zwingend zu beachten.
- Vor einem Umzug und Unterzeichnung eines Mietvertrages ist es unbedingt ratsam die Übernahme der Unterkunftskosten mit der zuständigen Sachbearbeitung abzustimmen. Sollten diese die Angemessenheit übersteigen, ist durch die Sachbearbeitung zu prüfen, in welcher Höhe die Kosten der Unterkunft anerkannt werden können.
- Für einen geplanten Umzug außerhalb des Main-Kinzig-Kreises muss ebenfalls ein triftiger Grund vorliegen und es sollte mit der zuständigen Sachbearbeitung abgestimmt werden. Die Höhe der Angemessenheit der Kosten der Unterkunft ist bei der Kommune des geplanten Wohnortes zu erfragen.
Wenn eine Wohnung gefunden wurde, ist von dem zukünftigen Vermieter eine Mietkostenbescheinigung auszufüllen. Diese kann ausgedruckt oder bei der Gemeinde- oder Stadtverwaltung abgeholt werden.
Mit der ausgefüllten Mietkostenbescheinigung kann durch die zuständige Sachbearbeitung geprüft werden, ob und in welcher Höhe die Kosten für die neue Unterkunft übernommen werden können.
Sollte nach der Prüfung und Information die Wohnungsanmietung zustande gekommen sein, ist der unterzeichnete Mietvertrag und die Ummeldebestätigung vom Einwohnermeldeamt der zuständigen Sachbearbeitung einzureichen. Der Leistungsanspruch wird dann neu berechnet.
Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, können folgende Hilfen bewilligt werden:
- Darlehen für die Mietkaution (max. 3 Monatskaltmieten)
- angemessene Umzugskosten, falls erforderlich
- evtl. erforderliche Renovierungskosten
- Wohnungserstausstattung, falls Sie erstmals in eine eigene Wohnung ziehen (bitte genau angeben, was Sie konkret benötigen, z.B. einen Esstisch, 2 Stühle etc.)
Wichtig ist, dass die Anträge für diese Hilfen rechtzeitig vorher gestellt werden. Bei konkreten Fragen stehen die zuständige Sachbearbeitung zur Verfügung.
Hilfen für Personen in schwierigen Lebenslagen
Die Hilfen umfassen Maßnahmen, um besondere soziale Schwierigkeiten zu beseitigen, zu mildern oder ihre Verschlimmerung zu verhindern.
Tagessatzauszahlungen finden hessenweit täglich zwischen 10:30 und 11 Uhr statt.
Im Main-Kinzig-Kreis werden diese u.a. in den jeweiligen Kommunen durchgeführt.
Für Personen in Haft gibt es Leistungen, die zur besseren Bewältigung der Situation beitragen können, z. B.
- Übernahme von Kosten der Unterkunft (in der Regel max. 6 Monate)
- Taschengeld während der Untersuchungshaft in Ausnahmefällen auf Antrag über die JVA
- Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Sachbearbeitungen der Abteilung Wohnen und Krankenhilfe (pdf)
Sozialer Dienst
Der Soziale Dienst setzt sich mit verschiedensten Problemlagen auseinander und nimmt eine beratende Stellung ein. Diese gestaltet sich in Form von Beratungsgesprächen mit Personen in schwierigen Lebenssituationen.
Außerdem agiert der Soziale Dienst als Vermittler, wobei mit weiteren Anlaufstellen des Main-Kinzig-Kreises kooperiert wird.
Krankenhilfe
Die Krankenhilfe beschreibt eine Leistung des Sozialgesetzbuches für Personen, die trotz Krankenversicherungspflicht nicht krankenversichert sind und die Kosten für Arzt oder Krankenhaus nicht bezahlen können. Die Leistungen der Krankenhilfe dürfen nicht über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen.
Personen, die nicht krankenversichert sind (oder werden können) und existenzsichernde Leistungen nach dem SGB XII erhalten
Die Krankenhilfe umfasst die gleichen Leistungen wie die Krankenkasse.
Dazu gehören u.a.:
- Ärztliche und zahnärztliche Behandlung, Kranken- und Zahnbehandlung
- Versorgung mit Arznei- und Verbandmitteln, Heilmitteln und Hilfsmitteln
- Zahnersatz
- Krankenhausbehandlung
- Häusliche Krankenpflege
- Haushaltshilfe.
Alle genannten Leistungen sollen dem entsprechen, was normalerweise von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird.
Wie können die Leistungen beantragt werden?
Die Leistungen der Krankenhilfe können im Rahmen eines Antrags auf existenzsichernde Leistungen mit beantragt werden.
Lebenslagen
- Wirtschaft
- Arbeit und Soziales
- Auto, Verkehr und ÖPNV
- Bauen und Wohnen
- Bildung, Schule und Medien
- Frauenfragen und Chancengleichheit
- Kultur, Sport und Ehrenamt
- Gesundheit
- Familie, Kinder und Jugendliche
- Zuwanderung und Integration
- Natur, Umwelt, Landwirtschaft und Tierschutz
- Sicherheit und Ordnung
- Behinderung, Pflege und Alter
Hausanschrift
Main-Kinzig-Forum
Barbarossastraße 16-24
63571 Gelnhausen
Telefon: 06051 85-0
Telefax: 06051 85-77
E-Mail: buergerportal@mkk.de